10.07.2025 14:49 Uhr

VfB kassiert Transfer-Schlappe

Deniz Zeitler will jetzt für die TSG Hoffenheim jubeln
Deniz Zeitler will jetzt für die TSG Hoffenheim jubeln

Der VfB Stuttgart ist im Rennen um ein deutsches Top-Talent leer ausgegangen. Angreifer Deniz Zeitler wechselt nicht nach Bad Cannstatt, sondern zu einem Ligakonkurrenten. 

Das Transfer-Tauziehen um Deniz Zeitler vom FC Ingolstadt hat der VfB Stuttgart verloren.

Der 18-Jährige schließt sich der TSG Hoffenheim an. Das gab der Bundesligist am Donnerstag bekannt.

"Deniz ist ein hochtalentierter Spieler, der mit seinen gerade einmal 18 Jahren noch sehr viel Entwicklungspotenzial mitbringt und somit definitiv ein Transfer für die Zukunft ist", sagte Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker. "Er kann in der Offensive verschiedene Positionen spielen und hat in der vergangenen Saison mit überzeugenden Leistungen und Toren für Ingolstadt in der 3. Liga für viel Furore gesorgt."

Hoffenheim wolle Zeitler "perspektivisch zum Bundesligaspieler entwickeln."

Das Finish im Transfer-Duell kommt etwas überraschend. Denn vor wenigen Tagen hieß es noch, dass sich der jungen Stürmer "allem Anschein nach" für den VfB Stuttgart entschieden habe. Nun kam es anders.

Ein Talent da - weitere im Visier

Zeitler traft in 34 Drittligaeinsätzen acht Mal und wurde bei seinem Debüt Ende 2023 zum zweitjüngste Drittliga-Profi überhaupt. 

Als Ablösesumme wurde rund eine Million Euro gehandelt. Das Transfer-Duell zwischen VfB und Hoffenheim soll den Preis nach oben getrieben haben.

Der VfB hatte zuletzt Lazar Jovanovic von Roter Stern Belgrad verpflichtet. Der 18-jährige Serbe kommt als Perspektivspieler für die Offensive nach Stuttgart.

Zudem sollen die Schwaben zwei ägyptische Talente im Visier haben.

Wie der "kicker" berichtet, sei der Klub am 17-jährigen Belal Ateya interessiert. Er soll in Stuttgart in den kommenden Wochen vorspielen. Das ägyptische Talent spielt bei El-Ahly in Kairo. Auch dessen Teamkollegen Hamza Abdel Karim hat Berichten zufolge Interesse beim Pokalsieger hervorgerufen.