10.07.2025 18:53 Uhr

Bericht: Bittere Transfer-Schlappe für Werder Bremen

Schlechte Nachrichten für die Bosse von Werder Bremen
Schlechte Nachrichten für die Bosse von Werder Bremen

So richtig rund läuft es für Werder Bremen in der aktuellen Transferperiode noch nicht. Erst ein Neuzugang wurde verpflichtet, viele Baustellen sind nach wie vor offen. Nun soll sich ein Wunschspieler der Grün-Weißen gegen einen Wechsel an die Weser entschieden haben.

In Elversberg arbeiteten Trainer Horst Steffen und Leih-Angreifer Fisnik Asllani in der vergangenen Saison höchst erfolgreich zusammen. Beinahe wäre der sensationelle Aufstieg in die 1. Bundesliga geglückt, erst in der Relegation scheiterte man am 1. FC Heidenheim.

Mit 19 Toren und zehn Vorlagen tat sich Asllani dabei besonders hervor. Kein Wunder, dass Steffen nach seinem Wechsel zu Werder Bremen versuchte, den 22-Jährigen mitzubringen.

Problem: Asllanis Transferrechte liegen bei der TSG Hoffenheim - und dort verbleiben sie wohl auch. Wie das Branchenportal "Transfermarkt" berichtet, hat sich der Nationalspieler des Kosovos für eine Verlängerung seines 2026 auslaufenden Vertrags im Kraichgau entschieden.

Dem Vernehmen nach wird Asllani am kommenden Sonntag ein neues, bis 2029 gültiges Arbeitspapier bei der TSG unterschreiben. Vorausgegangen sei ein positives Gespräch zwischen dem Shootingstar und Hoffenheims Coach Christian Ilzer.

Neben Werder sollen sich auch der VfB Stuttgart und Fenerbahce um Asllanis Dienste bemüht haben - vergeblich.

Sturm-Optionen bei Werder Bremen überschaubar

Damit werden sich die Bremer aller Voraussicht nach nach einem anderen Spieler für das Angriffszentrum umschauen müssen. Unter der Woche hatte der neue Übungsleiter Steffen, Nachfolger von Ole Werner, noch bestätigt, dass Asllani durchaus "ganz interessant" für Werder sei.

Da sich Routinier Marvin Ducksch, der ohnehin als Verkaufskandidat gilt, direkt im ersten Training an der Wade verletzt hat, werden die Optionen in vorderster Front weniger. Oliver Burke (Union Berlin) und André Silva (Rückkehr zu RB Leipzig) haben den Klub bereits verlassen.

Einziger externer Neuzugang der Hanseaten ist bislang Innenverteidiger Maximilian Wöber, der von Leeds United ausgeliehen wurde.