15.07.2025 20:18 Uhr

Rolfes packt über möglichen Xhaka-Wechsel aus

Granit Xhaka könnte Bayer Leverkusen verlassen
Granit Xhaka könnte Bayer Leverkusen verlassen

Die Wechsel-Gerüchte um Granit Xhaka haben sich zuletzt immer mehr verdichtet. Nun hat sich Simon Rolfes, Geschäftsführer Sport bei Bayer Leverkusen, zu einem möglichen Abschied des Leistungsträgers geäußert.

"Es gibt Interesse, aber es ist nichts, was irgendwie weiter konkret geworden ist", sagte Rolfes über den aktuellen Stand im Poker um Granit Xhaka zur "Bild".

Der Boss von Bayer Leverkusen rechnet mit einer zeitnahen Entscheidung. "Dass wir natürlich jetzt in der Phase sind, in der wir den Kader auch finaler bauen, ist ja keine Frage. Granit spielt dabei eine wichtige Rolle und deswegen ist es mit Sicherheit kein Thema, das die ganze Transferperiode dauern wird", so der 43-Jährige.

Eine Deadline wolle man Xhaka zwar nicht setzen. Dennoch betonte Rolfes: "Es wird ja im Kader auch noch grundsätzlich ein paar Veränderungen geben. Aber dann muss auch irgendwann der Kader schon zu 95 Prozent stehen. Und Granit ist da ein wichtiger Teil. Deswegen wird es mit Sicherheit auch eine schnellere Entscheidung geben."

Zuletzt hatte "Sky" berichtet, dass es Xhaka wohl zum saudi-arabischen Erstligaaufsteiger Neom SC zieht. Beide Parteien hätten sich bereits auf einen Wechsel geeinigt. Dem Pay-TV-Sender zufolge winken dem Schweizer im Wüstenstaat bis zu zehn Millionen Euro.

Eine Einigung mit Bayer sei allerdings noch nicht erfolgt, Kontakt bestehe aber. Bei "Bild" heißt es, dass die Werkself mit einem zeitnahen Angebot von Neom rechnet.

Vertraglich ist Xhaka noch bis 2028 an Leverkusen gebunden. Als Ablöse ruft der Meister von 2023/2024 dem Vernehmen nach 20 Millionen Euro auf.

Premier-League-Aufsteiger an Xhaka interessiert?

Laut Transfer-Reporter Sacha Tavolieri könnte Neom allerdings Konkurrenz aus England bekommen. Demnach streckt auch AFC Sunderland die Fühler nach dem Mittelfeldmann aus. Der Premier-League-Aufsteiger befinde sich bereits in Verhandlungen mit den Bayer-Bossen, heißt es.

Als Ablöse winken demnach aber "nur" zehn Millionen Euro.