Hasenhüttl: Ins "Wespennest" Bayern gestochen

Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl lassen die verbalen Attacken aus Reihen des Rekordmeisters Bayern München völlig kalt. Im Fokus steht vielmehr das anstehende Duell gegen den SC Freiburg.
"Sportlich haben wir in ein Wespennest gestochen. Dass es jetzt ein bisschen summt, ist klar", sagte der Österreicher am Mittwoch. Am vergangenen Wochenende hatte der Aufsteiger die Tabellenführung von den Bayern übernommen. "Wir werden jetzt Jagd machen, wollen schnell wieder Tabellenführer werden. Ab sofort geht es zur Sache", hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zuletzt erklärt.
RH: "Es wird eine Partie auf Augenhöhe. Dennoch wollen wir uns auch beim #SCF beweisen und so auftreten, wie wir es zuletzt gezeigt haben."
— RB Leipzig (@RBLeipzig) 23. November 2016
Der Spitzenplatz, so Hasenhüttl, habe ohnehin keine konkreten Auswirkungen auf die Begegnung am kommenden Freitag (20:30 Uhr) beim Mitaufsteiger SC Freiburg. "Die Tatsache, dass wir bisher einen schönen und erfolgreichen Fußball gespielt haben, hilft uns in Sachen Selbstbewusstsein auf dem Platz. Im Moment könnte ich mir einfachere Aufgaben vorstellen, als gegen RB Leipzig zu spielen", sagte Hasenhüttl: "Dass wir aber als Tabellenführer in das Spiel gehen, spielt in Bezug auf unsere Siegchancen keine Rolle. Freiburg wird nicht anders gegen uns auftreten, als wenn wir als Tabellenzweiter kommen würden."
Ralph #Hasenhüttl: "Am Freitagabend treffen zwei Mannschaften aufeinander, die viel über ihre Laufleistungen kommen." #SCFRBL
— RB Leipzig (@RBLeipzig) 23. November 2016
Definitiv ausfallen wird wegen einer Sprunggelenksverletzung Abwehrspieler Marvin Compper. Für ihn könnten entweder Kyriakos Papadopoulos oder Außenverteidiger Stefan Ilsanker zum Einsatz kommen. Angeschlagen sind zudem Marcel Sabitzer (Kopfwunde) und Naby Keita (Fußprobleme).