Die Zukunft von Emre Can beim FC Liverpool aus der Premier League ist nach wie vor nicht geklärt. Im Werben um den Nationalspieler soll der Fußball-Bundesligist Bayern München die Nase nun vor Juventus Turin haben. An diesem Umstand könnte auch Juan Bernat vom deutschen Rekordmeister beteiligt sein.

Wie das italienische Fachblatt "Tuttosport" schreibt, sind die Bayern Favorit im Poker um Can. Der 24-Jährige würde damit zu seinem Jugendklub zurückkehren. Bevor er über Leverkusen auf die Insel wechselte, lief der Mittelfeldspieler sieben Mal für die Profis der Münchener auf.

Cans Vertrag beim Klub von Teammanager Jürgen Klopp läuft am Ende der Saison aus. Eine Einigung konnten beide Parteien noch nicht erzielen. Zuletzt galt der italienische Rekordmeister Juventus als heißester Kandidat auf den neuen Arbeitgeber des Confed-Cup-Siegers.

Can selbst stellte vor kurzem klar, dass er sich zunächst voll und ganz auf die Saison konzentrieren und sich erst danach Gedanken über seine Zukunft machen will. Doch angesichts der Tatsache, dass der Reds-Profi wegen seiner Rückenprobleme bis zum Saisonende ausfallen wird, könnte sich die Situation ändern.

Juan Bernat zu Juve?

Dass sich die Bayern nun offenbar in der Pole Position befinden und Juve ausgestochen haben, könnte mit einem möglich von Juan Bernat in die Serie A zusammenhängen. Der Linksverteidiger hat offenbar das Interesse der Italiener geweckt. Das berichtet "Tuttosport" ebenfalls.

Bei der alten Dame soll Bernat den von mehreren Premier-League-Klubs umworbenen Alex Sandro ersetzen. Als Transferziel Nummer eins der Alten Dame galt zuletzt Jonas Hector vom 1. FC Köln. Doch der Nationalspieler bleibt seinem Verein auch im Falle eines Abstiegs treu und verlängerte seinen Vertrag.

Das Arbeitspapier von Bernat läuft nur noch bis zum Sommer 2019 und wurde bisher nicht verlängert. Der 25-Jährige soll intern bereits Abwanderungsgedanken geäußert haben. Womöglich könnte der Spanier nun der ausschlaggebende Faktor dafür sein, dass die Bayern den Zuschlag bei Emre Can erhalten.