13.08.2018 07:57 Uhr

BVB wird Duo nicht los - Witsel "braucht noch Zeit"

Axel Witsel benötigt noch etwas Zeit beim BVB
Axel Witsel benötigt noch etwas Zeit beim BVB

Mit einem 1:0-Erfolg über den italienischen Spitzenklub Lazio Rom hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund am Sonntag seine gute Form untermauert. BVB-Coach Lucien Favre weiß jedoch, dass noch Arbeit auf ihn wartet. Vor allem Star-Neuzugang Axel Witsel muss noch ins Spiel der Dortmunder integriert werden.

"Axel braucht noch Zeit", kommentierte Favre gegenüber dem "kicker" das Debüt des neuen BVB-Leaders, dem Favre eine Viertelstunde vor Spielende zu seinen ersten Minuten im Trikot der Schwarzgelben verhalf. Akzente konnte der Belgier allerdings nicht mehr setzen.

Zeit braucht offenbar auch Favre noch. Sieben Tage vor dem ersten Pflichtspiel des Schweizers an der Seitenlinie der Dortmunder ist weiterhin unklar, wer beim BVB die Lücke im Sturmzentrum stopfen soll. "Wir werden eine Lösung im Sturm finden", erklärte Favre gelassen und stellte klar: "Ich beklage mich nicht."

Interne Lösung für das Sturmzentrum wird wahrscheinlicher

Seit dem Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang im Winter und dem Abgang von Leihspieler Michy Batsuhayi fehlt dem BVB ein echter Stoßstürmer. Zuletzt agierten Marco Reus und Maximilian Philipp im Wechsel auf dieser Position. So auch gegen Rom. Reus startete und erzielte nach sechs Minuten den entscheidenden Treffer, nach seiner Einwechslung (79.) übernahm Philipp den Platz, Reus zog sich etwas zurück.

Viele flexible Spieler in den Reihen zu haben, sei gut, erläuterte Favre schlicht, ohne sich weiter in die Karten schauen zu lassen. Unwahrscheinlich ist allerdings wohl, dass Juventus-Talent Moise Kean die Lücke füllen wird. Ein entsprechender Bericht der "Gazetta dello Sport" trifft laut "kicker" nicht zu.

Das Fachmagazin vermeldet zudem, dass die BVB-Streichkandidaten Sebastian Rode und Jeremy Toljan den Klub nicht verlassen werden. Obwohl nur mit geringer Perspektive ausgestattet, pochen Toljan (Vertrag bis 2022) und Rode (Vertrag bis 2020) auf einen Verbleib.