10.01.2019 07:33 Uhr

Medien: BVB forderte Chelsea-Verzicht auf Hazard

Thorgan Hazard (r.) wird vom BVB heiß umworben
Thorgan Hazard (r.) wird vom BVB heiß umworben

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat mit dem FC Chelsea einen lukrativen Deal ausgehandelt. Nicht nur überweisen die Londoner 64 Millionen Euro für Christian Pulisic ins Ruhrgebiet, sie leihen den Neuzugang für die Rückrunde auch gleich an den BVB aus. Offenbar ging es in den Verhandlungen aber auch um Gladbach-Angreifer Thorgan Hazard.

Die Dortmunder Verantwortlichen pochten nach Informationen der "Bild" darauf, dass der englische Spitzenklub sein exklusives Rückkaufrecht auf Hazard nicht geltend macht. Eine solche Klausel ließ Chelsea sich zusichern, als Gladbach aus der Hazard-Leihe vor rund vier Jahren einen Kauf machte. Sollten die Fohlen Hazard verkaufen, müssen die Blues demnach informiert werden und dürfen etwaige Gebote toppen.

Ohne diesen Verzicht hätte der BVB Christian Pulisic im Winter nicht für einen Wechsel freigeben, heißt es im Bericht weiter. "Ja, Chelsea hat ein Wort mitzureden, was mit mir passiert. Aber das regeln die Vereine ...", bestätigte der Belgier selbst gegenüber dem Boulevardblatt. 

Die Dortmunder Borussia soll sich unterdessen mit der Borussia aus Mönchengladbach bereits in konkreten Verhandlungen über einen Transfer befinden. Dabei soll der "Bild" zufolge eine Ablösesumme in Höhe von 42 Millionen Euro im Raum stehen.

Allen voran BVB-Trainer Lucien Favre soll sich für eine Verpflichtung des 25-Jährigen stark machen. Der Belgier könnte im kommenden Sommer schließlich ein direkter Ersatz für den abwandernden Christian Pulisic sein.

Unterdessen will Gladbach nichts unversucht lassen, Hazard über das Vertragsende 2020 hinaus am Niederrhein zu halten. Dennoch stellte Manager Max Eberl zuletzt klar: "Wenn er eine Vertragsverlängerung ablehnen sollte, dann weil er wieder einen Schritt nach vorne machen will. Und dann würde es auch keinen Sinn machen, dass er noch ein Jahr bleibt."