24.01.2019 08:55 Uhr

Köln-Boss kämpft in China um Modeste

Kämpft in China um Anthony Modeste: Alexander Wehrle vom 1. FC Köln
Kämpft in China um Anthony Modeste: Alexander Wehrle vom 1. FC Köln

Geschäftsführer Alexander Wehrle vom 1. FC Köln weilt aktuell offenbar in China, um doch noch eine Lösung im Streit um Torjäger Anthony Modeste herbeizuführen.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge reiste Wehrle am Mittwoch ins Reich der Mitte. Der FC-Boss will sich dort mit der neuen Führung von Modestes Ex-Klub Tianjin Tianhai (früher Quanjian) sowie Vertretern aus der Politik treffen.

Die Kölner haben demnach die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Tianjin die Kündigung des Franzosen aus dem August 2018 akzeptiert. Der Streit um ausstehendes Gehalt und Prämien soll beigelegt und so die endgültige Freigabe für Modeste erreicht werden. 

Der 30-Jährige steht zwar seit Mitte November wieder beim FC unter Vertrag, erhielt aufgrund der Querelen bislang aber keine Spielgenehmigung.

Bleibt es bis zum Transferschluss am 31. Januar bei diesem Status quo, dürfte Modeste frühestens in der kommenden Saison für die Domstädter auflaufen.

Zuletzt hatte Wehrle offenbart, dass dem FC bei Modestes erstem Engagement im Winter 2017 ein Angebot in Höhe von 75 Millionen Euro aus China für den Knipser vorlag.

Der Klub lehnte dieses allerdings ab, um die sportlichen Ziele, insbesondere das Erreichen der Europa League, nicht zu gefährden. Ein halbes Jahr später wechselte Modeste dann für 35 Millionen zu Tianjin.