18.03.2019 09:51 Uhr

Asamoah über neue Rolle: "Rede bei der Aufstellung mit"

Gerald Asamoah fungiert aktuell als Teammanager des FC Schalke 04
Gerald Asamoah fungiert aktuell als Teammanager des FC Schalke 04

Gerald Asamoah hat in seiner neuen Rolle als Teammanager laut eigener Aussage Mitspracherecht bei der Mannschaftsaufstellung des FC Schalke 04.

"Ich bin eng dran am Trainerstab, nehme an den Sitzungen teil und rede auch bei der Aufstellung mit. Vor allem spreche ich sehr viel mit den Spielern", umriss Asamoah seinen Tätigkeitsbereich nach dem 0:1 des abstiegsbedrohten Revierklubs gegen RB Leipzig am Samstag. 

Der etatmäßige Manager der Schalker U23 soll nach der Entlassung von Domenico Tedesco im Verbund mit Interimstrainer Huub Stevens und seinem Assistenten Mike Büskens den Absturz in die 2. Bundesliga verhindern. Asamoah erklärte, er habe sich " zur Verfügung gestellt, um auch mit meiner Erfahrung zu helfen, dass Schalke 04 aus der Situation herauskommt".

Vor dem Leipzig-Spiel ergriff der 40-Jährige konkrete Maßnahmen: "Wir haben einen langen Spaziergang gemacht. Die Gelegenheit habe ich genutzt, um mit vielen Spielern über die Lage zu sprechen, zum Beispiel mit Mark Uth, Weston McKennie, Suat Serdar und noch ein paar anderen. In der nächsten Zeit bietet sich noch reichlich Gelegenheit für viele intensive persönliche Gespräche."

Gerald Asamoah sieht FC Schalke 04 auf gutem Weg

Das Team sieht Asamoah trotz der prekären Situation als Tabellen-15. auf einem guten Weg. "Es ist klar, dass noch nicht alles optimal laufen kann, das verlangt auch keiner. Mit ein bisschen Glück können wir gegen Leipzig in Führung gehen, dann nimmt das Spiel einen anderen Verlauf. Wenn man sieht, wie die Mannschaft aufgetreten ist, macht das Hoffnung."

Asamoah bekräftigte, auf Einzelschicksale keine Rücksicht mehr nehmen zu wollen: "Die Spieler haben von uns die klare Ansage bekommen, dass wir es nur gemeinsam aus der Situation heraus schaffen. Wir wollen keine Einzelspieler - es geht ums Kollektiv. Darauf wollen und werden wir achten. Wer nicht mitzieht, ist fehl am Platz."

Dennoch müsse man "versuchen, Lockerheit reinzubringen", sagte der frühere Nationalspieler. "Die vergangenen Wochen waren nicht einfach für die Jungs."