29.04.2019 09:49 Uhr

Medien: FC Schalke erwägt Tedesco-Rückkehr

Domenico Tedesco könnte beim FC Schalke 04 ein Comeback feiern
Domenico Tedesco könnte beim FC Schalke 04 ein Comeback feiern

Der 4:2-Erfolg im prestigeträchtigen Derby gegen den BVB hat die Wogen etwas geglättet, kann aber nicht überdecken, dass beim FC Schalke längst nicht eitel Sonnenschein herrscht. Um wieder auf Kurs zu kommen, wird sich der kriselnde Vizemeister für die kommende Saison neu aufstellen. Wer künftig am Ruder sitzt, soll in Kürze bekannt werden.

Noch in dieser, "spätestens aber in der nächsten Woche", werde der FC Schalke mit den Namen seines künftigen Trainers, Sportdirektors und Technischen Direktors an die Öffentlichkeit treten, berichtet der "kicker" am Montag. "Definitive Zu- oder Absagen" sollen jedoch noch nicht erfolgt sein.

Zumindest für den Posten des neuen Coaches nennt das Fachmagazin zudem ein konkretes Szenario. Demnach soll Dieter Hecking weiterhin "ein Top-Kandidat" auf Schalke sein. Der 54-Jährige, der die Trainerbank bei Borussia Mönchengladbach im Sommer räumen muss, soll einen Zweijahresvertrag erhalten, Königsblau wieder auf Kurs bringen und so den Weg für einen jungen Übungsleiter ebnen.

Grundsätzlich soll man sich bei Schalke jedoch einig sein, künftig wieder auf den Weg zu setzen, den man im Sommer 2017 mit der Verpflichtung des jungen Domenico Tedesco einschlug.

Holt der FC Schalke 04 Domenico Tedesco zurück?

Denkbar ist laut "kicker" allerdings auch, dass bereits nach der Saison ein moderner Coach die Zügel übernimmt. Wichtig sei nicht unbedingt Erfahrung im deutschen Oberhaus, sondern, "dass der neue Trainer Deutsch spricht, modern denkt, Emotionalität verkörpert und mutmaßlich Spieler besser machen kann." Eine mögliche Option: David Wagner.

Zudem sollen sogar Überlegungen eine Rolle spielen, Tedesco (besitzt auf Schalke noch einen Vertrag bis 2022) zurückzuholen. Der 33-Jährige genieße weiterhin große Wertschätzung, heißt es. Sein Scheitern wird auf fehlende Rückendeckung von Ex-Sportvorstand Christian Heidel zurückgeführt.

Der neue starke Mann, Jochen Schneider, würde ihm diese gewährleisten. Eine Rückholaktion würde dem Bericht zufolge allerdings erst in Frage kommen, wenn sich das Gesicht der Mannschaft verändert hatte. Eine Anfrage des VfB Stuttgart soll Tedesco unterdessen abgelehnt haben.

Dass sich einiges verändern muss, steht auf jeden Fall außer Frage: "30 Punkte nach 31 Spieltagen sind für Schalke 04 ein Desaster", stellte Schneider ungeachtet des Siegs gegen den BVB klar.