Seit Wochen ranken sich Spekulationen um die Zukunft von Raphael Guerreiro bei Borussia Dortmund. Paris Saint-Germain wird als Abnehmer für den portugiesischen Europameister gehandelt. Offenbar bietet PSG dem 25-Jährigen deutlich mehr Gehalt als der BVB.

Laut Informationen von "Bild" liegt Guerreiro eine sehr gut dotierte Offerte des französischen Meisters vor. Demnach könnte der vielseitig einsetzbare Linksfuß bei der Rückkehr ins Heimatland seiner Mutter bis zu zehn Millionen Euro jährlich verdienen. Der BVB bietet Guerreiro, dessen Vertrag 2020 ausläuft, dem Vernehmen nach lediglich fünf Millionen Euro.

Die Haltung des Bundesliga-Tabellenführers ist klar: Verlängert Guerreiro seinen Vertrag nicht, soll er die Borussia bis zum Ende der Transferperiode möglichst noch verlassen. Angeblich rufen Sportdirektor Michael Zorc und Co. eine Ablösesumme in Höhe von rund 25 Millionen Euro auf.

Allerdings hängt der Deal mit PSG in der Warteschleife. Hintergrund: Der finanziell gewöhnlich auf Rosen gebettete Scheich-Klub kann aufgrund der Bestimmungen des Financial Fairplays der UEFA derzeit keine Transfers tätigen.

Wechselhafte Zeit von Raphael Guerreiro beim BVB

Erst ein Verkauf von Superstar Neymar (wird mit Real Madrid, dem FC Barcelona und Juventus in Verbindung gebracht) und/oder Julian Draxler könnte den Spielraum von PSG wieder erweitern.

Mehr dazu: "Bin in Disneyland": Raphael Guerreiro kommentiert PSG-Gerüchte

Guerreiro war 2016 für zwölf Millionen Euro vom FC Lorient zum BVB gewechselt. Seine Zeit in Dortmund verlief auch aufgrund zahlreicher Verletzungen wechselhaft.

In der abgelaufenen Rückrunde gehörte der 1,70 Meter kleine Techniker aber zum Stammpersonal unter Trainer Lucien Favre.