12.01.2020 12:03 Uhr

Markus Schubert äußert sich zum Torwart-Duell mit Nübel

Markus Schubert wird beim FC Schalke 04 als Nübel-Nachfolger gehandelt
Markus Schubert wird beim FC Schalke 04 als Nübel-Nachfolger gehandelt

Nach dem Wechsel von Alexander Nübel vom FC Schalke 04 zum FC Bayern München steht dessen vermeintlicher Nachfolger Markus Schubert besonders im Fokus. Für den 21-Jährigen kam der Transfer  seines Mitspielers zum Rekordmeister ohne jegliche Vorwarnung.  

"Ich habe auch erst davon erfahren, als die Vereine es öffentlich verkündet haben", räumte der Schlussmann im Interview mit der vereinseigenen Website der Königsblauen "schalke04.de" ein. 

"Allerdings habe ich auch nicht von Alex erwartet, dass er vorab mit mir über seinen neuen Verein spricht. Ich wusste ja seit zwei Wochen, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird", ergänzte Schubert. 

Der FC Bayern hatte Anfang Januar vermeldet, dass der ehemalige U21-Torhüter im kommenden Juli an die Isar wechseln wird. Seitdem wird über die Zukunft auf der Torhüter-Position beim Revierklub debattiert. 

Da Nübel nach seiner Roten Karten im Spiel gegen Eintracht Frankfurt noch für zwei Bundesliga-Partien gesperrt ist, wird Schubert zumindest in den anstehenden Top-Spielen gegen Borussia Mönchengladbach und den FC Bayern das Tor der Knappen hüten. "Das sind zwei richtig geile Spiele. Ich habe richtig Lust darauf, diese beiden Aufgaben anzugehen und hoffe, dass wir so viele Punkte wie möglich holen", so der ehemaliger Spieler von Dynamo Dresden. 

Ob es danach wegen des anstehenden Nübel-Wechsels schon zu einer dauerhaften Wachablösung zwischen den Pfosten kommen wird, steht noch in den Sternen: "Darüber mache ich mir aktuell ehrlich gesagt noch überhaupt keine Gedanken. Mein voller Fokus gilt zunächst dem 18. Spieltag", kommentierte der Torhüter seine Chancen.

Unabhängig vom Ausgang des Duells mit Nübel steht Schubert dann im Sommer ein neuer Kampf um seine Rolle bevor. Dem Wettstreit mit Rückkehrer Ralf Fährmann, aktuell an Norwich City verliehen, blickt er jedoch mit Vorfreude entgegen: "Ich habe ihn kennengelernt, als er vor einiger Zeit seine Reha auf Schalke absolviert hat. Die Chemie zwischen uns hat sofort gestimmt. Der erste Eindruck war überragend. Und er ist ein richtiger Schrank."