08.10.2020 09:20 Uhr

Weiser und Baku angeblich Thema beim FC Bayern

Mitchell Weiser stand wohl beim FC Bayern auf dem Zettel
Mitchell Weiser stand wohl beim FC Bayern auf dem Zettel

Mit Douglas Costa (Juventus Turin), Eric-Maxim Choupo-Moting (Paris Saint-Germain), Bouna Sarr (Olympique Marseille) und Marc Roca (Espanyol Barcelona) hat der FC Bayern gleich vier Last-Minute-Transfers eingetütet. Auch prominente Spieler wie Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea und Andrej Kramaric von der TSG 1899 Hoffenheim wurden in München gehandelt. Offenbar standen aber auch noch weitere bekannte Namen auf der Liste des deutschen Rekordmeisters.

Wie die "Sport Bild" berichtet, spielten auch Ridle Baku, der erst in der vergangenen Woche für kolportierte zehn Millionen Euro vom 1. FSV Mainz 05 zum VfL Wolfsburg gewechselt ist, und Mitchell Weiser von Bayer Leverkusen eine Rolle in den Gedankenspielen des FC Bayern.

Beim 22-jährigen Baku, der perspektivisch auch im zentralen Mittelfeld und auf dem offensiven rechten Flügel eingesetzt werden soll, war es vor allem die unsichere Perspektive für ihn beim Rekordmeister, die Gegen einen möglichen Wechsel nach München sprach. 

Nach einem "kicker"-Bericht soll sich der U21-Nationalspieler bewusst für den Schritt zum VfL Wolfsburg entschieden haben, um möglichst früh Planungssicherheit zu haben. Ein möglicher Transfer zum FC Bayern hätte sich unter Umständen bis Anfang Oktober ziehen können. Die Unterschrift unter den Vertrag in Wolfsburg wurde zwar ebenfalls erst vor einer Woche gesetzt. Der Kontakt bestand allerdings schon Wochen zuvor. 

Das klare Bekenntnis Bakus zum VfL wurde von den Klubbossen wohlwollend zur Kenntnis genommen: "Die Identifikation mit dem Weg, den wir gehen wollen, ist entscheidend", zitierte das Fachmagazin Sportdirektor Marcel Schäfer. 

Ridle Baku spielte seit der Jugend für den FSV Mainz 05 und kam bislang auf 50 Bundesliga-Einsätze für den Klub aus der Karnevalsstadt. Zehn Millionen Euro sollen für den Deal den Besitzer gewechselt haben.

Weiser spielt bei Bayer Leverkusen keine Rolle mehr

Bei Mitchell Weise war die Gemengelage zunächst eine andere. Den Informationen der "Sport Bild" zufolge war es David Alaba, der Weiser beim Triple-Sieger ins Gespräch brachte. Die beiden pflegen seit Jahren eine enge Freundschaft.

Weiser spielte bereits von 2012 bis 2015 für den FC Bayern, bestritt in der Zeit allerdings nur 16 Pflichtspiele für die Profis der Münchner. 2015 schloss sich der Abwehrspieler schließlich für drei Jahre Hertha BSC an, ehe es ihn zu Bayer Leverkusen zog. Bei der Werkself ist Weisers Vertrag noch bis 2023 datiert.

Unter Trainer Peter Bosz spielt Weiser allerdings aktuell keine Rolle. In den ersten drei Bundesliga-Spielen stand der 26-jährige Rechtsverteidiger nicht einmal im Kader, im DFB-Pokal kam er nicht zum Einsatz.