13.10.2020 08:27 Uhr

"Eine Katastrophe": Hertha-Star erneut verletzt

Santiago Ascacíbar von Hertha BSC musste das Training vorzeitig abbrechen
Santiago Ascacíbar von Hertha BSC musste das Training vorzeitig abbrechen

Seit Santiago Ascacíbar bei Fußball-Bundesligist Hertha BSC unter Vertrag steht, liegt ein "Fluch" auf dem jungen Argentinier. Das befand zumindest Cheftrainer Bruno Labbadia, nachdem sich der Mittelfeldspieler erneut verletzte.

Ascacíbar musste am Montag die Trainingseinheit aufgrund von Oberschenkelproblemen abbrechen. In den vergangenen Wochen fehlte der defensive Mittelfeldspieler bereits aufgrund von zwei schweren Mittelfuß-Blessuren, ein Einsatz in dieser Saison steht noch nicht zu Buche. Schon in der Rückrunde der Vorsaison verpasste er einige Spiele aufgrund einer Fußprellung.

"Das ist der Fluch", wird Bruno Labbadia im "kicker" zitiert. "Wenn Spieler aus einer Verletzung oder wie Santi aus der zweiten Verletzung kommen, kommen immer wieder diese Probleme. Für ihn ist es eine Katastrophe und für uns ist es schade."

Labbadia hoffe, dass die Verletzung am Oberschenkel "nicht so gravierend ist" und dass Ascacíbar den Trainingsrückstand nicht "gleich wieder nachholen" muss.

Da auch Rechtsverteidiger Lukas Klünter die Übungen am Montag vorzeitig abbrechen musste, vergrößerten sich die Sorgenfalten bei der Hertha.

Klünter beendete das Training nach einem Zweikampf mit Javairo Dilrosun. "So etwas gehört leider einfach dazu. Bei Lukas könnte es eine Prellung am Becken sein, bei Santi eine muskuläre Geschichte, zu der es nach Verletzungspausen immer wieder kommen kann", schätzte Labbadia ein.

Hertha trifft nach der Länderspielpause am kommenden Samstag (15:30 Uhr) im Heimspiel auf den VfB Stuttgart, Ascacíbars Ex-Klub. Der Argentinier wurde im vergangenen Winter für elf Millionen Euro vom damaligen Cheftrainer Jürgen Klinsmann in die Hauptstadt gelockt.

Bislang kommt Ascacíbar aber lediglich auf acht Bundesliga-Einsätze für die Hertha. Sein Arbeitspapier ist noch bis 2024 gültig.