31.10.2020 11:49 Uhr

Andersson über Köln-Wechsel: "Gab viele Optionen"

Wechselte im Sommer zum 1. FC Köln: Sebastian Andersson
Wechselte im Sommer zum 1. FC Köln: Sebastian Andersson

Vor der Saison wechselte Sebastian Andersson von Union Berlin zum 1. FC Köln. Neben dem Angebot aus der Domstadt hatte der schwedische Angreifer auch noch Offerten zahlreicher anderer Klubs vorliegen.

"In diesem Sommer gab es viele Optionen für mich. Ich hatte einige Angebote, mit denen ich mich beschäftigt habe. Manches kam nicht infrage, andere Optionen sind aus unterschiedlichen Gründen nicht zustande gekommen", sagte Andersson dem FC-Mitgliedermagazin "GeißbockEcho".

"Während dieser Phase habe ich aber in erster Linie für mich festgestellt, dass ich ­bereit für eine neue Herausforderung war – mein Kopf war nicht mehr in Berlin. Als dann der 1. FC Köln auf mich zu kam, hat es einfach gepasst", ergänzte der 29-Jährige. Der FC sei " schon eine andere Kategorie" als sein Ex-Klub Union.

Ihm und seiner Familie sei der Weggang aus Berlin allerdings "nicht leichtgefallen", so Andersson, "da wir uns dort grundsätzlich wohlgefühlt haben". 

1. FC Köln: Sebastian Andersson vermisst die Fans "total"

Andersson schilderte, in den ersten Wochen in Köln habe er im Hotel gewohnt. "Meine Frau Helena ist mit unseren beiden Töchtern Julia und Anabelle zunächst in Berlin ge­blieben. Julia ist sieben und Anabelle fünf Jahre alt, sie gehen zur Schule beziehungsweise in den Kindergarten. Da wollten wir sie nicht von heute auf morgen rausreißen."

Zwar sei nun der Schul- und Betreuungswechsel für die Kinder "eigentlich geklärt", sagte Andersson, "aber die Situation mit Corona macht alles sehr kompliziert".

Traurig zeigte sich der Kölner Neuzugang über den immer noch anhaltenden Zuschauer-Ausschluss aufgrund der Pandemie. "Die Fans fehlen total. Man hat sich leider schon fast etwas an die aktuellen Umstände gewöhnt, aber wenn man sich Aufnahmen von Spielen vor Corona ansieht, wie laut es war und wie die FC-Fans ihr Team nach vorne gepeitscht haben, dann wirkt es fast schon wie eine andere Welt."