13.11.2020 19:18 Uhr

Hummels adelt Konkurrenz: "Spielen einfach geilen Fußball"

Mats Hummels während des BVB-Trainings am letzten Mittwoch
Mats Hummels während des BVB-Trainings am letzten Mittwoch

Obwohl er selbst seit Jahren einer der größten Stars der Fußball-Bundesliga ist, hat Mats Hummels von Borussia Dortmund nichts von seiner großen Wertschätzung für seine Konkurrenten von anderen Klubs abgegeben. 

In seinem eigenen Podcast "Alleine ist schwer", den er gemeinsam mit seinem Bruder Jonas Hummels betreibt, verriet der Weltmeister von 2014 jetzt, welches Team ihn in der letzten Zeit besonders beeindruckt habe: Es ist Borussia Mönchengladbach.

Die Mannschaft von Cheftrainer Marco Rose ist nach der jüngsten 3:4-Derbyniederlage gegen Bayer Leverkusen zwar auf den siebten Tabellenplatz abgerutscht, nötigt BVB-Star Hummels aber dennoch großen Respekt ab.

"Die (Gladbach, Anm. d. Red.) spielen einfach einen geilen Fußball. Sie haben gefühlt einen richtig guten Trainer, der sowohl von der Art als auch inhaltlich richtig was beisteuert und sie haben auch richtig Qualität", so der 31-Jährige der mit seinen Schwarz-Gelben zum Bundesliga-Start immerhin mit 3:0 gegen Gladbach gewinnen konnte. 

Dennoch sieht er in der Fohlenelf eine große Konkurrenz für das Rennen um die Champions-League-Plätze. Hummels betonte die gute Breite im Kader der Gladbacher: "Sie können trotz der ganzen Englischen Wochen die ganze Zeit wechseln."

Ein Spieler der NRW-Rivalen hat es dem BVB-Abwehrchef ganz besonders angetan. Vom Gladbacher Kapitän Lars Stindl sei Hummels "ein absoluter Fan". Er schätze den elfmaligen Nationalspieler vor allem für seine fußballerischen Qualitäten gepaart mit seinem bescheidenen Auftreten abseits des Platzes: "Er ist zwar der Kapitän, aber trotzdem stehen andere Leute im Fokus, hat man das Gefühl. Er ist einer, den willst du als Mitspieler immer in deinem Team haben."

Trotz der Lobgesänge des Dortmunder Innenverteidigers hat sich Borussia Mönchengladbach in den letzten Jahren zum einer Art Lieblingsgegner für den BVB entwickelt: Die letzten elf (!) Bundesliga-Duelle zwischen den beiden Traditionsteams gingen allesamt an den Klub aus dem östlichen Ruhrgebiet.