Im Sommer wurde es noch mal heiß zwischen dem FC Bayern und Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea. Wie es in England heißt, würde der deutsche Branchenprimus bei erneut aufkommendem Interesse auch im Winter leer ausgehen.

Callum Hudson-Odoi erhält für das kommende Winter-Transferfenster offenbar ein Wechselverbot.

Über entsprechende Informationen will das Portal "The Athletic" verfügen. Demnach wären die Blues unter keinen Umständen bereit, ihren Flügelspieler abzugeben – weder auf Leih- noch auf permanenter Basis.

Jene Nachricht dürfte vor allen Dingen beim FC Bayern mit reichlich Missfallen aufgenommen werden. An der Säbener Straße ist Hudson-Odoi seit rund zwei Jahren ausgemachter Wunschspieler.

Insbesondere Sportvorstand Hasan Salihamdzic ist ein großer Fan des vierfachen englischen Nationalspielers.

"Er ist ein sehr interessanter Spieler, den wir unbedingt verpflichten wollen", hatte Salihamdzic im Winter-Trainingslager 2019 offensiv um den 20-Jährigen geworben. "Er hat Qualitäten, die zu unserem Spiel passen. Er ist dribbelstark, trickreich, hat guten Zug zum Tor und ist ein junger Spieler, der großes Potenzial besitzt, sich noch weiterzuentwickeln. Hudson-Odoi ist ein Spieler, der uns gut zu Gesicht stehen wird."

FC Bayern holt Costa und Sané statt Hudson-Odoi

Nachdem sich Hudson-Odoi einen Achillessehnenriss zuzog, platzte ein angedachter Transfer allerdings. Stattdessen verlängerte er seinen Vertrag im blauen Bezirk Londons bis Ende Juni 2024.

Und der FC Bayern? Der verstärkte seine offensiven Flügel in diesem Sommer mit Leroy Sané und dem von Juventus Turin ausgeliehen Douglas Costa.

Unter der Leitung von Chelsea-Trainer Frank Lampard kommt Hudson-Odoi in dieser Saison noch nicht wirklich auf Touren. Sechs Einsätze in der Startelf stehen zu Buche, hinzu kommen sechs Einwechslungen inklusive mit drei Toren.

Zuletzt aufgekommene Gerüchte, nach denen Hudson-Odoi insbesondere wegen seiner EM-Chancen den Verein wechseln könnte, dürfen nach der "The Athletic"-Meldung erst mal ins Reich der Fabeln verwiesen werden.