Yannick Gerhardt hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg noch immer nicht verlängert. Die direkte Ligakonkurrenz von Hertha BSC und 1. FC Köln soll heiß auf einen Transfer sein.

Im Sommer 2016 wechselte der Mittelfeldspieler von seinem Ausbildungsklub 1. FC Köln zu den Wölfen. Seit dem hat er in über 120 Pflichtspielen für die Niedersachsen auf dem Rasen gestanden. Unter Cheftrainer Oliver Glasner hat es der Linksfuß aber nicht wirklich leicht, wird zumeist nur als Einwechselspieler gebracht. 

Klar ist: Der VfL Wolfsburg will Gerhardt gerne weiterhin im Klub halten. Sportdirektor Jörg Schmadtke meinte zur Personalie unlängst: "Wir sind von seiner sportlichen Leistungsfähigkeit überzeugt und glauben, dass er für uns sportlich wertvoll bleibt. Die Frage ist, ob er das genauso einschätzt. Derzeit ist er noch nicht so überzeugt."

Im Alter von mittlerweile 26 Jahren denkt Gerhardt offenbar über einen Vereinswechsel nach, um seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen. Laut einem "Bild"-Bericht könnte vor allem Hertha BSC gute Karten beim gebürtigen Würselener haben. Die Berliner sollen nach Informationen der Zeitung ernsthaft an einem Wechsel Gerhardts interessiert sein, der mit Cheftrainer Bruno Labbadia schon in Wolfsburg zusammenarbeitete.

Auch Köln wohl an Gerhardt dran

In der Hauptstadt könnte Gerhardt auf der Position von Matteo Guendouzi auflaufen, der im Sommer nach Beendigung des Leihgeschäfts wohl vor einer Rückkehr zum FC Arsenal steht. Aufgrund seiner zuletzt starken Leistungen wird der 21-Jährige wohl nicht zu halten sein, obwohl die Herthaner Guendouzi nur allzu gerne fest verpflichten würden.

Als zweiter Interessent soll sich die Konkurrenz aus Köln in Stellung gebracht haben. Laut "Express" können sich die Domstädter eine ablösefreie Rückkehr Gerhardts zum Effzeh nur allzu gut vorstellen. Gerhardt war im Sommer 2016 für stolze 13 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg gewechselt. Zuvor hatte er 74 Bundesliga-Spiele für den 1. FC Köln bestritten und bei den Rheinländern den Sprung in die U-Nationalmannschaften geschafft.