19.04.2021 11:28 Uhr

Der BVB bezieht Stellung zur Super-League-Teilnahme

Hans-Joachim Watzke vom BVB hat sich zur Gründung der Super League geäußert
Hans-Joachim Watzke vom BVB hat sich zur Gründung der Super League geäußert

Am Montag bestätigten die zwölf Topklubs AC Mailand, FC Arsenal, Atlético Madrid, FC Chelsea, FC Barcelona, Inter Mailand, Juventus Turin, FC Liverpool, Manchester City, Manchester United, Real Madrid und Tottenham Hotspur, dass sie künftig in einer neu gegründeten Super League gegeneinander antreten werden. Zudem gab man bekannt, dass man sogar mit 15 Teilnehmern plant. Eine Aussage, die sich durchaus in Richtung der noch nicht vertretenen deutschen Vereine lesen lässt. Nun hat Borussia Dortmund Stellung bezogen.

"Die Mitglieder des Boards der European Club Association (ECA) haben sich am Sonntagabend zu einer virtuellen Konferenz zusammengeschlossen und bekräftigt, dass der Board-Beschluss vom vergangenen Freitag nach wie vor Gültigkeit hat", erklärte BVB-Boss Hans Joachim Watzke in einer Mitteilung auf der Homepage der Schwarz-Gelben. Und weiter: "Dieser Beschluss besagt, dass die Klubs die geplante Reform der UEFA Champions League umsetzen wollen. Es war die klare Meinung der Mitglieder des ECA-Boards, dass man die Pläne zur Gründung einer Super League ablehnt."

Watzke erklärte zudem, dass "beide deutsche Klubs, die im ECA-Board vertreten sind, der FC Bayern München und Borussia Dortmund, in allen Gesprächen zu 100 Prozent deckungsgleiche Auffassungen vertreten haben".

Der Ur-Borusse erteilt einer Teilnahme des BVB an der Super League somit eine klare Absage. Eine Tendenz, die die Dortmunder bereits in der Vergangenheit so formuliert haben. Nachdem in der Gründungserklärung der Super League erklärt wurde, man erwarte den Beitritt dreier weiterer Klubs noch vor der ersten Austragung Wettbewerbs. Neben dem BVB und dem FC Bayern München wurde Paris Saint-Germain als möglicher Teilnehmer gehandelt. 

Zudem sollen sich pro Austragung fünf weitere Vereine für die Super League qualifizieren können und mit den festen Startern um den Titel fighten.