27.10.2021 11:50 Uhr

Bellingham vor BVB-Abgang? Das sagt Sebastian Kehl

Sebastian Kehl reagiert auf die Transfer-Gerüchte um BVB-Star Jude Bellingham
Sebastian Kehl reagiert auf die Transfer-Gerüchte um BVB-Star Jude Bellingham

Borussia Dortmunds designierter Sportdirektor Sebastian Kehl hat sich zu den Transfer-Gerüchten rund um Shooting-Star Jude Bellingham sowie dem Impfstatus der BVB-Profis geäußert.

"Er ist Spieler von Borussia Dortmund und bleibt Spieler von Borussia Dortmund", sagte Kehl angesprochen auf die anhaltenden Spekulationen um einen Abgang Bellinghams vor dem DFB-Pokalspiel gegen den FC Ingolstadt am Dienstag (2:1) am "Sport1"-Mikrofon.

Es gebe "keine Schmerzgrenze und auch keine Ausstiegsklausel" beim 18 Jahre alten englischen Nationalspieler, stellte der Leiter der Dortmunder Lizenzspielerabteilung klar.

Bellingham habe "einen Markt, der nicht nur Liverpool bedeuten könnte", so Kehl im Hinblick auf ein angebliches Interesse des Klubs von Teammanager Jürgen Klopp. "Es ist gut, dass wir über unsere Spieler reden. Das zeigt, dass wir etwas richtig machen. Wir können bei Borussia Dortmund einiges bieten. Wir wollen Titel gewinnen, dafür müssen wir die Jungs aber halten."

Bellingham werde beim BVB "geliebt, das genießt er. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass er Dortmund bald verlassen könnte", so Kehl, der im kommenden Sommer Michael Zorc als Sportdirektor beerbt.

Alle BVB-Profis geimpft oder genesen

Der langjährige Kapitän der Borussia bestätigte zudem, dass alle aktuellen Dortmunder Profis gegen das Coronavirus geimpft oder nach einer Erkrankung genesen sind. "Es ist eine persönliche Entscheidung gewesen, ich glaube, das ist okay, dass jeder das selbst entscheidet. Die Jungs haben ihre Verantwortung begriffen", sagte Kehl und fügte an: "Das hat aber nichts mit Kimmich zu tun."

Nationalspieler Joshua Kimmich vom FC Bayern hatte am Wochenende bestätigt, die Impfung wegen möglicher Langzeitschäden bislang verweigert zu haben und damit eine große Debatte angestoßen.

"Es gibt Spieler, die haben einen anderen Hintergrund. Das sollte man nicht generell beurteilen. Wir haben ausreichend aufgeklärt. Ich würde niemanden den Kopf abreißen, der sich nicht impfen lässt", sagte Kehl.