Stockende Verhandlungen: Akanji wohl vor BVB-Abschied

Dem BVB steht ein großer Umbruch in der Defensive bevor. Bei Manuel Akanji stehen die Zeichen wohl klar auf Trennung.
Wie die "Ruhr Nachrichten" berichten, sollen die Verhandlungen zwischen Borussia Dortmund und Innenverteidiger Manuel Akanji zum Erliegen gekommen sein. Demnach soll der Schweizer ein Angebot zur Vertragsverlängerung bereits ausgeschlagen haben und der BVB sei nicht gewillt, dieses zu verbessern.
So ist die Konstellation klar: Noch ist Akanji bis 2023 an die Schwarz-Gelben gebunden und Dortmund würde im Sommer die Gelegenheit nutzen, noch eine ordentliche Ablöse für den Innenverteidiger einzunehmen. Dies sei dem Bericht zufolge das "wahrscheinliche Szenario".
Im Gespräch sind angeblich rund 30 Millionen Euro, die Interessenten aufbringen müssten. Immer wieder wird Manchester United mit dem Schweizer in Verbindung gebracht, der in der Vergangenheit klar stellte, dass er gerne einmal für die Red Devils spielen wollen würde.
Ohne Akanji: So plant der BVB in der Innenverteidigung
Mit Niklas Süle kommt Akanjis potenzieller Ersatz ablösefrei vom FC Bayern München. Darüber hinaus wird der BVB auch noch mit Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg in Verbindung gebracht. Der 22-Jährige soll allerdings ebenfalls vom FC Bayern umworben werden und auch ein Verbleib im Breisgau ist noch nicht ausgeschlossen.
In Dortmund würde Akanji den Platz von Mats Hummels einnehmen. Die "Ruhr Nachrichten" spekulieren, dass der 33-Jährige in sein letzte Profi-Saison gehen und als Ersatz dienen könnte.
Auch die Vertragskonstellation von Dan-Axel Zagadou ist heikel. Der Franzose, der immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat, ist nur noch für die laufende Rückrunde an den BVB gebunden.
Noch soll keine endgültige Entscheidung getroffen worden sein, aber Dortmund ist wohl grundsätzlich daran interessiert, zu stark leistungsbezogenen Konditionen mit dem 22-Jährigen zu verlängern. In der Hinterhand haben die Borussen auch noch Soumaïla Coulibaly, der in der aktuellen Saison in der 3. Liga aufgebaut wird.