21.03.2022 08:06 Uhr

Hitzlsperger vor Wechsel nach München?

Thomas Hitzlsperger verlässt Ende März den VfB Stuttgart
Thomas Hitzlsperger verlässt Ende März den VfB Stuttgart

Nach seinem vorgezogenen Aus als Vorstandschef beim VfB Stuttgart ist offen, welchen Job Thomas Hitzlsperger als nächstes annimmt. Heiße Gerüchte ranken sich um einen Wechsel nach München.

Planmäßig sollte Thomas Hitzlsperger seine Tätigkeit im Vorstand des VfB Stuttgart erst im kommenden Herbst mit Vertragsende aufgeben. Doch etwas überraschend wurde vergangene Woche die vorzeitige Trennung zu Ende März bekanntgegeben. 

Bereits am Samstag vor dem schwäbischen Derby gegen den FC Augsburg (3:2) wurde Hitzlsperger beim VfB verabschiedet. Seine Rolle in Stuttgart, auch das steht bereits fest, übernimmt Alexander Wehrle, der vom 1. FC Köln ins Ländle wechselt.

Für Hitzlsperger hingegen könnte es demnächst etwas mehr als 200 Kilometer südöstlich weitergehen, in München - allerdings nicht beim FC Bayern, sondern beim kleinen Stadtrivalen 1860 München. 

VfB Stuttgart: "Gute Kontakte" von Thomas Hitzlsperger nach München

Entsprechende Gerüchte bestätigt der "kicker". Hitzlsperger, der mit seinem Lebenspartner in Bayerns Landeshauptstadt wohnt, pflege "gute Kontakte" zu den Löwen, so das Fachmagazin.

Man stehe "im Austausch", heißt es, auch, wenn es bisher kein konkretes Job-Angebot für den 39 Jahre alten Ex-Nationalspieler geben soll.

VfB-Teammanager Günther Schäfer hatte 1860 München zuletzt gegenüber "Sky" als "Traumverein" Hitzlspergers bezeichnet.

Seit 2016 zahlreiche Posten beim VfB Stuttgart

Hitzlsperger arbeitet seit 2016 beim VfB Stuttgart, zunächst in der Schnittstelle zwischen Lizenzspielerbereich und Vereinsführung, nach der Ausgliederung im Präsidium und als Direktor des Nachwuchsleistungszentrums.

Anfang 2019 übernahm er den Posten des Sportvorstands, im Oktober desselben Jahres wurde er vom Aufsichtsrat zum Vorstandsvorsitzenden ernannt.

Neben dem Ressort Sport verantwortete er auch die Bereiche Unternehmensstrategie und Kommunikation. Eine angekündigte Kandidatur als Präsident Ende 2020 zog er nach vielen Querelen zurück.