22.03.2022 08:51 Uhr

1. FC Köln plant bei Modeste "keine Schnellschüsse"

Anthony Modeste steht beim 1. FC Köln bis 2023 unter Vertrag
Anthony Modeste steht beim 1. FC Köln bis 2023 unter Vertrag

Anthony Modeste ist in dieser Saison wieder die Tor-Versicherung des 1. FC Köln. Dennoch steht hinter der sportlichen Zukunft des Angreifers ein dickes Fragezeichen. Während der Routinier auf zeitnahe Gespräche hofft, zögern die Verantwortlichen der Rheinländer noch.

Mit insgesamt 18 Saisontreffern hat Anthony Modeste maßgeblichen Anteil am Erfolg des 1. FC Köln. In der vergangenen Rückrunde war der 33-Jährige noch an die AS St.-Étienne verliehen und galt in der Domstadt nur noch als Auslaufmodell.

Doch seit der Ankunft von Trainer Steffen Baumgart blüht Modeste beim Bundesligisten wieder auf. Der Mittelstürmer ist derzeit nicht aus der ersten Elf wegzudenken. Allerdings ist völlig unklar, wie lange Modeste noch für den Tabellensiebten auflaufen wird.

Schon in der vergangenen Winter-Transferperiode hatte der Fanliebling ein lukratives Angebot aus Saudi-Arabien vorliegen. Modeste entschied sich aber für einen Verbleib beim 1. FC Köln. Am Saisonende könnte das Wechsel-Thema aber wieder heiß werden. Schließlich endet Modestes Vertrag 2023. Folgerichtig könnte der 1. FC Köln im Sommer letztmals eine höhere Ablösesumme für den Knipser einnehmen.

"Der Verein weiß Bescheid, was er machen muss. Am Ende brauche ich ein bisschen Sicherheit", forderte Modeste unlängst bei "Bild-TV" Gespräche über seine sportliche Zukunft. Jedoch zögert der 1. FC Köln noch mit einem Angebot zur Vertragsverlängerung.

1. FC Köln spürt wegen Modeste "keinen Druck"

"Tony hat einen Vertrag bis 2023. Deswegen sind wir in keinster Weise in der Pflicht, frühzeitig eine Entscheidung zu treffen. Es gibt keinen Druck, und wir müssen keine Schnellschüsse machen", wird Lizenzspieler-Chef Thomas Kessler von "Bild" zitiert.

Nach dem Abgang von Alexander Wehrle in Richtung VfB Stuttgart fehlt in Köln der passende Ansprechpartner. Der neue Sportchef Christian Keller startet erst im April am Geißbockheim.

Doch spätestens dann sollte der Effzeh auf Modestes Forderung eingehen. Immerhin stellte der Torjäger klar: "Wenn nichts vom FC kommt, dann muss ich auch irgendwie gucken."