02.04.2022 12:49 Uhr

Gravenberch zum FC Bayern? Ajax-Coach äußert sich

Erik ten Hag (r.) trainiert Ryan Gravenberch (l.) bei Ajax Amsterdam
Erik ten Hag (r.) trainiert Ryan Gravenberch (l.) bei Ajax Amsterdam

Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam wird derzeit intensiv mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Laut Erik ten Hag, der das Mittelfeld-Talent beim niederländischen Traditionsverein trainiert, wäre ein Wechsel nach München für den Youngster ein guter Schritt.

Ryan Gravenberch ist eines der größten Talente des niederländischen Fußballs. Kein Wunder, dass zunehmend über einen Transfer des 19-Jährigen spekuliert wird. Der FC Bayern gilt aktuell als heißester Anwärter auf die Nachwuchshoffnung. Medienberichten zufolge sind die Münchner Verantwortlichen schon bei Ajax vorstellig geworden.

"Ryan ist ein sehr junger Spieler, der aber schon viel Erfahrung gesammelt hat. Er hat schon über 100 Spiele in der Eredivisie absolviert, ist in der Champions League aufgelaufen und wurde für die Nationalmannschaft nominiert", sagte Amsterdams Trainer Erik ten Hag bei "Sport1" über Gravenberch.

Trotz der Gerüchte über einen möglichen Wechsel zum FC Bayern habe ten Hag "noch die Hoffnung, dass er für eine Saison bei uns bleibt."

Auf die Frage, ob ein Engagement in München für Gravenberch ein guter Schritt wäre, antwortete der Ajax-Coach: "Definitiv! Auf ihn käme sicher ein hartes Stück Arbeit zu, weil bei den Bayern enorm viel Konkurrenz herrscht. Er ist aber auch so ein Typ, der Herausforderungen braucht. Er kann sich einer so hohen Qualität wie bei Bayern mit Sicherheit anpassen."

Ten Hag erhielt keine Anfrage vom FC Bayern

Ten Hag kennt den deutschen Rekordmeister nur zu gut. Zwischen 2013 und 2015 betreute der 52-Jährige die zweite Mannschaft des FC Bayern, bevor er in die Eredivisie zurückging.

Im Herbst 2019 wurde ten Hag in München als Nachfolger für den zuvor entlassenen Niko Kovac gehandelt. "Es ist schön, wenn dein Name mit Bayern in Verbindung gebracht wird", blickte der Niederländer auf die damaligen Gerüchte: "Aber es gab nie eine offizielle Anfrage."