Mitte September 2021 verlängerte Leon Goretzka seinen Vertrag beim FC Bayern bis zum Sommer 2026. Dem Mittelfeldspieler folgten inzwischen weitere Stars, andere Leistungsträger befinden sich allerdings nach wie vor in Verhandlungen mit den Münchnern. Angeblich auch, da sie teils enorme Gehälter fordern. Goretzka gibt seinen Kollegen nun ein paar vielsagende Worte mit auf den Weg. 

Von "Bild"-Fußballchef Christian Falk im "Bayern Insider" mit der noch unentschiedenen Zukunft des Quartetts Robert Lewandowski, Manuel Neuer, Thomas Müller und Serge Gnabry sowie der Frage, ob er an seine Mitspieler appellieren würde, für einen Verbleib beim FC Bayern die Ansprüche etwas zurückzufahren, konfrontiert, bezog Goretzka klar Stellung.

"Ehrlich gesagt fällt es mir schwer – bei den Gehältern, die wir bekommen – von Verzicht zu sprechen! Letztendlich muss es jeder selbst wissen, aber das Gesamtpaket, das wir bei Bayern München bekommen, ist für jeden Fußballspieler auf der Welt sehr attraktiv", so Goretzka.

Die eindeutige Nachricht: Eine Millionen mehr oder weniger ist nicht das einzige, worauf es angesichts des ohnehin üppigen Salärs ankommt.

Dass er selbst den Verein im vergangenen Jahr nicht an die finanzielle Schmerzgrenze trieb, verkündete der Nationalspieler bereits unmittelbar nach seiner Entscheidung. 

Goretzka wollte den FC Bayern nicht ausquetschen

"Ich denke, man möchte niemandem etwas vormachen. Natürlich haben die Finanzen auch eine Rolle gespielt. Das ist gar keine Frage. Mir persönlich ging es jetzt nicht darum, den letzten Euro noch rauszuquetschen. Es geht eher darum, dass man eine Anerkennung bekommen möchte vom Verein und da habe ich mich sehr schnell bestätigt gefühlt in meinen Vorstellungen", erklärte Goretzka damals der "Bild".

Immer wieder fällt im Zusammenhang der laufenden Verhandlungen das Wort "Wertschätzung". Diese spiegelt sich natürlich auch durch ein Gehaltsupdate wider. Gerade Müller, Neuer und Lewandowski zählen allerdings bereits zu den Top-Verdienern des FC Bayern. Gnabry hängt noch etwas zurück, will die Lücke nun aber wohl geschlossen wissen.