03.05.2022 08:42 Uhr

BVB-Abschied steht bevor: Akanji hat wohl die Qual der Wahl

Manuel Akanji wird den BVB im Sommer verlassen
Manuel Akanji wird den BVB im Sommer verlassen

Manuel Akanji wird Borussia Dortmund nach viereinhalb Jahren im Sommer verlassen. Davon ist nach den jüngsten Transferaktivitäten des BVB auszugehen. Wohin es den Schweizer Innenverteidiger zieht, ist noch offen. Der 26-Jährige hat gleich mehrere heiße Optionen.

Nachdem Borussia Dortmund am Montagabend die Verpflichtung von Nico Schlotterbeck bekannt gegeben hat, stehen die Zeichen bei Manuel Akanji nun endgültig auf Abschied. Seit Wochen hielten sich bereits Gerüchte, dass der Schweizer Nationalspieler im Sommer ein neues Abenteuer suchen könnte, nun gibt es mehr oder minder Gewissheit. 

Offiziell gibt es zwar noch keine Bestätigung über Akanjis vorzeitigen Abschied. Um jedoch eine Ablöse zu generieren, werden die BVB-Verantwortlichen den Abwehrspieler, dessen Vertrag Mitte 2023 endet, in der kommenden Transferperiode verkaufen müssen. Akanji selbst hatte zuletzt mehrfach deutliche Zeichen gesetzt und sich laut "WAZ" "ausdauernd" geweigert, ein Angebot der Borussia über eine Vertragsverlängerung anzunehmen. Auch "Bild" berichtete von ausgeschlagenen Offerten.

Doch wie geht es für den Innenverteidiger, der Anfang 2018 vom FC Basel nach Dortmund gewechselt war, weiter? Möglicherweise in England in der Premier League. Ein Interessent, der seit Längerem gehandelt wird, soll Manchester United sein.

Dort ist derzeit noch Ralf Rangnick Interimstrainer ist, der Deutsche wird aber bald vom Niederländer Erik ten Hag abgelöst. In Manchester könnte Akanji eines der frischen Gesichter des anstehenden Umbruchs werden.

Trio buhlt um BVB-Star Akanji

Neben den Red Devils gilt laut "Sport Bild" aber auch der FC Arsenal als mögliche neue Station des Abwehrmannes. Anders als ManUnited würden die Gunners Akanji - nach derzeitigem Stand - Königsklassen-Einsätze garantieren.

Während Arsenal aktuell auf Champions-League-Rang vier steht, beträgt Manchesters Abstand auf den letzten CL-Platz bereits fünf Punkte. Erschwerend kommt hinzu, dass das Rangnick-Team schon zwei Spiele mehr auf dem Konto hat als die Konkurrenz.

Sollte es für Akanji nicht nach England gehen, könnte Juventus Turin die nächstwahrscheinliche Anlaufstelle sein. Die Alte Dame hat die Qualifikation für die Königsklasse so gut wie in der Tasche und gilt laut übereinstimmenden Medienberichten aus Deutschland und Italien ebenfalls als Interessent für Akanji.

Bis zuletzt hatten die Bianconeri auch den deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger auf dem Zettel. Nachdem sich dieser aber für Real Madrid entschied, wäre der Weg nun für Akanji frei.