Bericht: Gehalts-Zoff beim FC Bayern

Beim FC Bayern steigen immer mehr Spieler zu den Topverdienern auf. Ein Umstand, der offenbar ein großes Zoff-Risiko an der Säbener Straße birgt.
Wie die "Sport Bild" berichtet, gibt es im Kader des FC Bayern "Gehalts-Krach". Demnach entsteht durch die steigenden Gehaltsansprüche einiger Spieler ein "gefährliches Ungleichgewicht" in München.
Jüngstes Beispiel ist Thomas Müller. Der Ur-Bayer hatte seinen Vertrag erst am Dienstag um ein weiteres Jahr bis 2024 verlängert und soll nun die 20-Millionen-Euro-Grenze überschreiten.
Da Müllers Wunsch nach einem neuen Zweijahresvertrag nicht entsprochen wurde, sollen die Bosse des deutschen Rekordmeisters dem Nationalspieler 1,5 Millionen Euro entgegen gekommen sein.
Noch mehr verdient wohl Robert Lewandowski. Bis zu 24 Millionen Euro soll der Pole angeblich einstreichen. In ähnlich hohen Gehaltsphären (bis zu 20 Millionen Euro) befinden sich dem Bericht zufolge auch Leroy Sané, Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Lucas Hernández und Kingsley Coman.
Darum zögert Gnabry bei seiner Verlängerung
Auch Serge Gnabry will in die Gehaltsklasse seiner Mitspieler aufsteigen. Sein Vertrag ist noch bis 2023 datiert. Ein kolportiertes Angebot in Höhe von 17 bis 19 Millionen Euro hat er noch nicht angenommen.
Der Nationalspieler sei enttäuscht darüber, dass die Verträge von Kimmich, Goretzka und Coman vor seinem verlängert wurden, er fühle sich "zurückgesetzt" so das Blatt. Sollte Gnabry das Angebot der Bayern nicht annehmen, droht ein ablösefreier Abgang im nächsten Sommer.
Barca lockt Lewandowski mit Mega-Gehalt
Gleiches Szenario könnte sich bei Lewandowski anbahnen, der für eine Verlängerung wohl eine ordentliche Gehaltsforderung fordert. Der FC Barcelona soll den Stürmer sogar mit einem Salär von über 30 Millionen Euro locken. Summen, bei denen der FC Bayern nicht mithalten könnte.
Auch Niklas Süle soll mit dem Angebot der Münchner nicht zufrieden gewesen sein. Dem Innenverteidiger, der sich Borussia Dortmund anschließen wird, soll nur eine kleine Erhöhung offeriert worden sein. Die Zehn-Millionen-Euro-Marke habe das Angebot nicht überstiegen. Beim BVB soll Süle bis zu zwölf Millionen Euro kassieren.