In seiner ersten Saison bei Borussia Dortmund hat Gregor Kobel seinen Status als Nummer eins im Tor des BVB eindrucksvoll untermauert, auch 2022/23 wird der Schweizer der Platzhirsch im Kasten der Schwarz-Gelben sein. Die Hierarchie hinter dem 24 -Jährigen ist allerdings noch mit einigen Fragezeichen versehen. Nun geistert der Name eines durchaus überraschenden Backups durch die Medien. 

Dass die langjährige Stammkraft Roman Bürki den BVB im Sommer 2022 in Richtung der US-amerikanischen MLS verlässt, steht seit einigen Wochen fest. Dass Marwin Hitz, der Bürki einst aus dem Tor der Dortmunder verdrängte, inzwischen aber Gregor Kobel den Vortritt lassen musste, bleibt, ist zumindest noch nicht in Stein gemeißelt: "Sport1" brachte unlängst eine Rückkehr zum FC Augsburg ins Spiel. Mit Stefan Drljaca soll den "Ruhr Nachrichten" zufolge zudem ein Schlussmann aus der zweiten Reihe der Borussen unmittelbar vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart stehen - kurz: Beim BVB besteht vor der kommenden Spielzeit wohl Handlungsbedarf zwischen den Pfosten.

Der "kicker" bringt nun einen Namen ins Spiel, den bislang wohl nur Experten auf der Liste hatten: Alexander Meyer vom Zweitligisten Jahn Regensburg. 

Der 31-Jährige ist de m Fachmagazin zufolge ein Kandidat auf eine Position als Ersatztorwart im Kader von Borussia Dortmund.

BVB-Neuzugang das Zünglein an der Waage?

Meyer wechselte im Sommer 2019 vom VfB Stuttgart zu Jahn Regensburg, wo er seitdem unumstrittene Nummer eins ist. Zuvor stand Meyer beim Hamburger SV, dem TSV Havelse und Energie Cottbus unter Vertrag. Einen Einsatz im deutschen Fußball-Oberhaus weist die Karriere des 1,95-Meter-Hünen allerdings noch nicht auf. Sein Vertrag endet nach der Saison.

Ob der BVB bei Meyer wirklich ernst macht, dürfte letztlich auch davon abhängen, ob Marcel Lotka wirklich von Hertha BSC nach Dortmund wechselt. Der BVB hat den 20-Jährigen bereits unter Vertrag genommen, Lotka stieg allerdings beinahe zeitgleich zum Stammkeeper der Berliner auf. Nun sollen die Hauptstädter daran arbeiten, den Youngster doch zu halten.