05.05.2022 13:50 Uhr

Arsenal macht Jagd auf Brandt - BVB droht Transfer-Minus

Julian Brandt könnte den BVB im Sommer verlassen
Julian Brandt könnte den BVB im Sommer verlassen

Bäume ausgerissen hat Julian Brandt in seinen knapp drei Jahren beim BVB nicht. Beide Seiten sollen einer Trennung im Sommer daher offen gegenüberstehen. Ein Interessent aus England macht nun offenbar Ernst.

Beim Blick auf die nackten Zahlen würde man nicht unbedingt auf die Idee kommen, dass Julian Brandt bei Borussia Dortmund ein Verkaufskandidat ist. 17 Torbeteiligungen in 38 Pflichtspielen (15 davon in der Bundesliga) sind für einen Offensiv-Allrounder keine schlechte Ausbeute.

Dennoch deutet Medienberichten zufolge einiges darauf hin, dass Brandt seine Zelte in Westfalen demnächst abbrechen wird, um ein neues Abenteuer zu wagen. Freilich wäre in diesem Fall eine Ablöse fällig, schließlich ist das Arbeitspapier des 26-Jährigen noch bis 2024 gültig.

BVB bei Angebot zwischen 15 und 20 Millionen Euro wohl gesprächsbereit

Erst kürzlich berichtete "Bild" von Brandts möglichem Abschied. Nach Informationen des Boulevard-Blatts sondieren die Berater des BVB-Profis bereits gemeinsam mit seinem Vater Jürgen den Markt im In- und Ausland, bei einem Angebot in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro seien die Dortmunder gesprächsbereit.


Mehr dazu: Nächster BVB-Star plant Abgang im Sommer


Passend dazu hat die britische Zeitung "The Sun" aufgedeckt, dass der FC Arsenal (nicht zum ersten Mal) um Brandts Dienste buhlen soll. Eine Ablöse im Bereich von maximal 20 Millionen Euro sei für die Gunners zu stemmen.

Sollten Sportdirektor Michael Zorc und Co. einem Deal zu den kolportierten Konditionen zustimmen, würde dem BVB allerdings ein Transfer-Minus drohen. 2019 hatten die Schwarz-Gelben immerhin 25 Millionen Euro nach Leverkusen überwiesen.

Arsenal könnte das nötige Geld für Brandt wiederum durch einen Verkauf des Ivorers Nicolas Pépé auftreiben. Der 26 Jahre alte Rechtsaußen gilt in London als Millionen-Flop und soll daher veräußert werden.