16.05.2022 09:46 Uhr

Hütter nach Gladbach-Aus bei Hertha BSC im Gespräch

Adi Hütter wird nach dem Gladbach-Aus bei bei Hertha BSC gehandelt
Adi Hütter wird nach dem Gladbach-Aus bei bei Hertha BSC gehandelt

Nach der Trennung von Borussia Mönchengladbach könnte Adi Hütter schon bald einen neuen Trainer-Job in der Fußball-Bundesliga antreten. Hertha BSC und der VfL Wolfsburg sollen den Österreicher auf dem Zettel haben.

Als Adi Hütter im Sommer 2021 bei Borussia Mönchengladbach anheuerte, träumten alle Beteiligten von einer langen Erfolgsära.

7,5 Millionen Euro überwies Gladbach an Hütters Ex-Klub Eintracht Frankfurt, um ihn per Ausstiegsklausel aus seinem Vertrag herauszulösen. Drei Jahre lief das Arbeitspapier des 52-Jährigen am Niederrhein.

Enttäuschende Saison für Gladbach und Adi Hütter

Doch nur zwölf Monate später ist Ernüchterung eingetreten. Nach einer enttäuschenden Saison, die der Fast-Europapokalteilnehmer der Vorsaison auf Rang zehn abschloss und die zwischenzeitlich sogar von Abstiegssorgen geprägt war, einigten sich Hütter und Gladbach auf eine vorzeitige Trennung.

"Sport1" zufolge wurde sein Vertrag aufgelöst, so dass der Borussia immerhin keine weiteren Gehalts- oder Abfindungszahlungen ins Haus stehen.

Hütter ist damit ab sofort auch frei für eine neue Stelle in einem anderen Klub. Dass er diese schon zur kommenden Spielzeit antritt, ist anscheinend keineswegs ausgeschlossen. Denn im sich aktuell schnell drehenden Trainer-Karussell der Bundesliga fällt auch sein Name bei gleich zwei Vereinen.

Hertha BSC und VfL Wolfsburg auf Trainersuche

Glaubt man "Bild", könnte es bei Hertha BSC zur erneuten Zusammenarbeit mit Fredi Bobic kommen.

Der heutige Geschäftsführer der Berliner, die in dieser Woche in der Relegation gegen den HSV den Klassenerhalt perfekt machen wollen, lotste Hütter einst schon aus der Schweiz nach Frankfurt.

In Bobics Überlegungen im Hinblick auf die Nachfolge von Hertha-Interimstrainer Felix Magath soll er nun wieder eine Rolle spielen.

Auch rund um den VfL Wolfsburg wird Hütters Name gespielt, nachdem am Sonntag überraschend Florian Kohfeldt seinen Hut nehmen musste.

Hütter selbst ließ seine Zukunft am Samstag nach Gladbachs 5:1-Kantersieg gegen 1899 Hoffenheim, seinem letzten Spiel auf der Trainerbank der Borussia, offen. "Noch habe ich keinen Plan, wie es weitergeht. Ich werde die nächste Zeit erstmal genießen", sagte er.