27.05.2022 08:23 Uhr

Wegen Zirkzee: Winkt der FC Bayern bei Kalajdzic ab?

Sasa Kalajdzic stößt beim FC Bayern nicht nur auf Begeisterung
Sasa Kalajdzic stößt beim FC Bayern nicht nur auf Begeisterung

Weil Tormaschine Robert Lewandowski den FC Bayern im Sommer verlassen und sich dem FC Barcelona anschließen will, sondieren die Münchner angeblich schon den Markt. Stuttgarts Sasa Kalajdzic gilt als potenzieller Nachfolger des Weltfußballers, allerdings überzeugt dieser Plan bei weitem nicht jeden im Klub. Das hängt auch mit einem Leihspieler zusammen.

Großes Stühlerücken beim FC Bayern: In nahezu allen Mannschaftsteilen werden beim Rekordmeister in den kommenden Wochen und Monaten noch Veränderungen erwartet. Besonders einschneidend könnten diese im Angriff ausfallen. Alles steht und fällt dabei mit Goalgetter Robert Lewandowski, der gemeinsam mit seinem Berater Pini Zahavi auf einen Abschied drängt.

Sollte der Pole seinen Willen bekommen und ein Jahr vor Vertragsende gehen, stünden die Bayern-Bosse um Sportvorstand Hasan Salihamidzic vor der Herkulesaufgabe, einen oder mehrere Nachfolger für Lewandowski zu finden.

Ein Name, der in diesem Zusammenhang an der Säbener Straße zuletzt häufiger fiel, war der von Stuttgarts Sturmkante Sasa Kalajdzic. Der Österreicher hat mit seinen Toren dazu beigetragen, dass der VfB zwei Mal in Serie die Klasse halten konnte - einmal souverän, einmal knapp.

FC Bayern hat "erhebliche Zweifel" an Kalajdzic

Auch Kalajdzics Arbeitspapier ist nur noch bis 2023 gültig, dennoch pocht man im Schwabenland dem Vernehmen nach auf eine Ablöse von rund 25 Millionen Euro.

Viel Geld für einen bald 25-Jährigen, der im nächsten Jahr ablösefrei wäre. Hinzu kommt, dass Kalajdzic in München offenbar nicht als Stamm-Angreifer eingeplant wäre, sondern als Edeljoker, der mit seiner enormen Kopfballstärke ein neues Element ins Spiel bringen kann.

Problem: Die Position des Backups soll künftig nach Wunsch vieler FCB-Offizieller wieder Joshua Zirkzee übernehmen, der nach einer bärenstarken Leih-Saison beim RSC Anderlecht mit neuem Selbstvertrauen zum FC Bayern zurückkehrt.

Laut "kicker" bestehen intern daher "erhebliche Zweifel" an der Sinnhaftigkeit eines Kalajdzic-Transfers. Als würdigen Lewandowski-Nachfolger betrachtet man den Zwei-Meter-Riesen demzufolge nicht.