Geldsegen für Eintracht Frankfurt heizt Gerüchte an

Eintracht Frankfurt kürte sich unlängst zum Europa-League-Sieger, qualifizierte sich damit ganz nebenbei für die kommende Saison der Champions League und machte ordentlich Kasse. Der Erfolg zahlt sich aber wohl nicht nur finanziell aus.
Eine Flut neuer Mitglieder (Beitrag 76 Euro pro Jahr), ein neuer Merchandising-Rekord (Einnahmen in Höhe von 3,5 Millionen Euro im Mai) und satte 22 Millionen Euro durch den Gewinn der Europa League (4 Millionen Euro für den Finalsieg, 3,5 Millionen Euro für die Teilnahme am Supercup und 15,5 Millionen Euro Startgeld in der Champions League) und die Aussicht auf steigende Sponsorengelder: Eintracht Frankfurt darf sich derzeit über einen wohlverdienten Geldsegen freuen. Das rechnet die "Sport Bild" vor.
Da die finanziellen Einbußen aufgrund der Corona-Pandemie dennoch schwerwiegen, soll man der Sport-Zeitschrift zufolge zudem über den Verkauf von Vereinsanteilen und Kapitalerhöhungen mit bestehenden Aktionären nachdenken. Zumal der Siegeszug in Europa den Wert des Vereins deutlich in die Höhe getrieben hat.
Eintracht Frankfurt war bereits aktiv
Klar scheint derweil aber auch, dass ein nicht geringer Teil der Einnahmen wieder in den Kader fließen wird. Die Leihspieler Jens Petter Hauge und Kristijan Jakic wurden bereits fest verpflichtet, mit Randal Kolo Muani, Jérôme Onguene, Marcel Wenig Faride Alidou und zuletzt Hrvoje Smolcic bereits zahlreiche Neuzugänge verpflichtet. Laut "Sport Bild" sind die Planungen allerdings noch nicht beendet.
Für Ko Itakura, der 2021/22 von Manchester City an den FC Schalke 04 verliehen war, sowie Marc Roca vom FC Bayern soll Eintrachts Sportchef Markus Krösche bereits sein Interesse hinterlegt haben, heißt es. Die Chance, dass Leistungsträger wie Filip Kostic oder Djibril Sow bleiben und sicherlich zu verbesserten Bezügen verlängern sollen, soll deutlich gestiegen sein.
Mit welchem Kader die SGE letztlich ins Abenteuer Champions League startet, wird sich zeigen. Die Aussichten könnten allerdings schlechter sein.