08.06.2022 13:37 Uhr

Liverpool lehnt "lächerliches" Bayern-Angebot für Mané ab

Sadio Mané gilt als Wunschspieler beim FC Bayern
Sadio Mané gilt als Wunschspieler beim FC Bayern

Die Fronten zwischen dem FC Bayern und dem FC Liverpool in der Causa Sadio Mané haben sich in den letzten Stunden offenbar verhärtet. Statt eine Einigung über einen Sommer-Transfer des Stürmerstars der Reds zu erzielen, sind sich die beiden Top-Klubs zuletzt noch immer nicht bedeutend näher gekommen.

Im Gegenteil: Die britische "Times" berichtete am Mittwoch von einem aus Liverpooler Sicht völlig unbefriedigendem Angebot der Münchner für den Senegalesen, welches der Klub postwendend abgelehnt habe. 

Konkret ging es hierbei um eine fixe Ablösezahlung von 27,5 Millionen Euro für Mané. Außerdem habe der FC Bayern weitere Bonuszahlungen in Höhe von insgesamt über 7,5 Millionen Euro vorgeschlagen.

Diese wären laut englischem Medienbericht allerdings nur in dem äußerst unwahrscheinlichen Fall geflossen, wenn die Bayern in jedem Vertragsjahr die Champions League gewinnen würde und Mané den Ballon d'Or als bester Fußballer der Welt einheimsen würde. 

Vor allem die offerierten Bonus-Zahlungen der Bayern sollen von den Liverpool-Bossen um Sportdirektor Julian Ward laut "Times" als "lächerlich" zurückgewiesen worden sein. 

FC Liverpool will 50 Mio. Euro für Mané haben

Wie es weiter heißt, beharrt der FC Liverpool weiterhin auf einer festen Ablösesumme von 50 Millionen Euro für Sadio Mané, der beim Klub von Teammanager Jürgen Klopp noch einen Vertrag bis 2023 besitzt. 

Die Seite der Reds soll sogar den Sinn und Zweck persönlicher Gespräche, die in dieser Woche noch anberaumt waren, infrage gestellt haben, sollten sich die Bayern nicht deutlich auf die Forderung des englischen Vizemeisters zubewegen. 

Schon ein erstes Angebot, über das zum Wochenstart in verschiedenen Medien aus England und Deutschland berichtet wurde, soll vom FC Liverpool umgehend zurückgewiesen worden sein.

Die Münchner hingegen sträuben sich bisher noch, eine Ablösesumme im Bereich von 50 Millionen Euro für den 30-Jährigen auszugeben, der beim deutschen Rekordmeister wohl für drei Jahre unterschreiben und 20 Millionen Euro Jahresgehalt verdienen soll. So liegen die Positionen der beiden Top-Klubs auch weiterhin zu deutlich auseinander, als dass mit einer schnellen Einigung zu rechnen ist.