FC Bayern an 120-Millionen-Mann interessiert?

Noch hat der FC Bayern mit Robert Lewandowski einen absoluten Weltklasse-Angreifer in den eigenen Reihen. Doch der polnische Nationalspieler strebt bekanntermaßen einen Wechsel zum FC Barcelona an. Deshalb ranken sich rund um die Münchner derzeit zahlreiche Gerüchte über mögliche Nachfolger. Mittendrin: Victor Osimhen vom SSC Neapel.
Egal ob Sasa Kalajdzic, Jonathan David oder gar Cristiano Ronaldo: Der FC Bayern wird dieser Tage mit zahlreichen Torjägern in Verbindung gebracht. Grund dafür sind die Wechselabsichten von Robert Lewandowski, der den Bundesligisten nach acht Jahren verlassen will.
Aktuell kursiert auch wieder der Name Victor Osimhen durch die Medien. Der 23-Jährige steht noch bis 2025 beim SSC Neapel unter Vertrag. Der Nigerianer hat sich in der Serie A längst etabliert. In der vergangenen Saison gelangen Osimhen 14 Tore in Italiens höchster Spielklasse. Dazu traf der Mittelstürmer in fünf Europa-League-Spielen vier Mal.
Anfang Juni wurde Osimhen beim FC Bayern gehandelt. Der "Corriere dello Sport" heizt die Spekulationen nun weiter an. Laut der italienischen Zeitung, die sich nach eigenen Angaben auf Berichte aus Deutschland bezieht, könnte der FC Bayern einen Vorstoß wagen und beim SSC Neapel vorstellig werden.
Dabei bringt der "Corriere dello Sport" sogar eine Ablösesumme von 120 Millionen Euro ins Spiel. Die Süditaliener sollen einen solchen Betrag für Osimhen fordern. Ein Transfer in dieser Größenordnung erscheint allerdings mehr als unrealistisch.
Rohr empfiehlt dem FC Bayern Osimhen
Gernot Rohr, der zwischen 2016 und 2021 als nigerianischer Nationaltrainer tätig war, hält jedenfalls große Stücke auf Osimhen. Der ehemalige Wolfsburger könne ein Weltklasse-Stürmer werden, war sich der 69-Jährige im Gespräch mit "Sport Bild" sicher.
"Victor muss noch ein paar Sachen verbessern, zum Beispiel an seiner Körpersprache arbeiten. Wenn etwas nicht klappt, zeigt er das noch zu sehr auf dem Platz. Aber das sind Kleinigkeiten, das kriegt er hin", so Rohr.
Osimhen sei "eine gute Alternative" für Lewandowski: "Ich glaube, er würde sich in München durchsetzen. Da er schon Erfahrung in der Bundesliga hat, ein bisschen Deutsch spricht, ist seine Eingewöhnungszeit natürlich kürzer als bei anderen Spielern aus dem Ausland."