09.08.2022 21:30 Uhr

Wird de Ligt jetzt zum Abwehr-Boss des FC Bayern befördert?

Matthijs de Ligt (l.) will beim FC Bayern schnell Stammspieler werden
Matthijs de Ligt (l.) will beim FC Bayern schnell Stammspieler werden

Nach wenigen Wochen beim FC Bayern winkt Neuzugang Matthijs de Ligt wohl bald sein Startelf-Debüt sowie die Rolle als Chef in der Defensive.

Seit zweieinhalb Wochen befindet sich Matthijs de Ligt nun im Kader des FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister hatte den Innenverteidiger für 67 Millionen Euro fixe Ablöse von Juventus Turin nach München transferiert. Noch wartet de Ligt auf sein Startelf-Debüt für die Bayern. Zum Start in die Trainingswoche verdichteten sich aber die Anzeichen, dass das schon bald der Fall sein dürfte.

Als vielleicht wichtigstes Indiz wird die Körpersprache und die Einstellung des 22-Jährigen in den Übungseinheiten unter Cheftrainer Julian Nagelsmann angesehen. De Ligt zieht voll mit, zeigt einhundertprozentigen Willen und vollen Körpereinsatz. Für diese Qualitäten haben ihn die Münchner zum zweitteuersten Abwehrspieler der Vereinsgeschichte gemacht. 

Am Dienstag wurde der Niederländer außerdem laut einem "Bild" bereits in das vermeintliche A-Team befördert. Bei einer Spielform im Mannschaftstraining agierte er gemeinsam mit Alphonso Davies, Benjamin Pavard und Dayot Upamecano in der Abwehrkette. Sehr gut möglich, dass diese Besetzung auch am kommenden Sonntag gegen den VfL Wolfsburg (ab 17:30 Uhr) starten und sich in den Trainingseinheiten in dieser Woche einspielen soll. 

Nagelsmann von den Qualitäten de Ligts überzeugt

Geht es nach de Ligt, ist er für diese Aufgabe wohl längst bereit. Er zeigte sich schon in der vergangenen Woche auffällig laut auf dem Trainingsplatz, will sich umgehend sein Standing beim deutschen Rekordmeister erarbeiten.

Cheftrainer Julian Nagelsmann meinte dazu zuletzt: "Er wird ein unglaublich wichtiger Spieler für uns. Allein wie er im Training bei jeder Aktion coacht. Aber er braucht noch etwas Zeit."

Bisher wurde de Ligt zweimal eingewechselt, in der Bundesliga durfte er beim Stand von 5:1 noch für knapp zehn Minuten mitwirken. Nun brennt der 38-malige Nationalspieler auf seine Beförderung zum Abwehrboss beim FC Bayern.