Berater Pini Zahavi ist in der Fußball-Szene für seine knallharten Verhandlungstaktiken und seine Umtriebigkeit bekannt. Mit dem FC Bayern verhandelte der Spieleragent zuletzt wegen David Alaba und Robert Lewandowski - beide verließen den Klub. Dennoch hofft der Israeli auf weitere Deals mit dem deutschen Rekordmeister.

Die Personalie Robert Lewandowski war in den vergangenen Monaten das Dauerthema rund um den FC Bayern. Mittlerweile ist das Transfer-Theater beendet, der 33-Jährige läuft fortan für den FC Barcelona auf.

Der Wechsel ging nicht ohne Nebengeräusche über die Bühne. Ende Mai verkündete Zahavi gegenüber "Bild", dass Lewandowski den FC Bayern verlassen möchte und setzte die Münchner Verantwortlichen dadurch öffentlich unter Druck.

Ex-Klubpräsident Uli Hoeneß bezeichnete den Spielerberater kurze Zeit später bei "Sport1" als Lewandowskis "Spezialagent".

Pini Zahavi hofft auf "gute, freundschaftliche Beziehung" zum FC Bayern

Am Ende konnten sich der FC Bayern und Zahavi aber doch auf einen Lewandowski-Abschied verständigen. Nun stimmte der 78-Jährige versöhnliche Töne an.

"Ich hoffe, dass ich mit dem FC Bayern auch in Zukunft eine gute, freundschaftliche Beziehung haben kann", sagte Zahavi gegenüber "Sport Bild" und ergänzte: "Ich hoffe, dass ich ihnen Spieler bringen kann – und nicht nur Spieler vom Verein wegbringen werde."

Neben Lewandowski verließ nämlich mit David Alaba im Sommer 2021 ein weiterer prominenter Zahavi-Klient den Rekordmeister.

FC Bayern weiter an Christopher Nkunku interressiert?

Nachdem sich der österreichische Verteidiger mit dem FC Bayern nicht auf eine Vertragsverlängerung verständigen konnte, zog er zum Nulltarif zu Real Madrid weiter.

Hoeneß nannte Zahavi im Zuge der damaligen Vertragsverhandlungen einen "geldgierigen Piranha". 

Der Spielervermittler will mit dem FC Bayern aber weiterhin Geschäfte machen. Zuletzt kamen abermals Gerüchte über ein angebliches Interesse der Münchner an Christopher Nkunku von RB Leipzig auf.

Der 24 Jahre alte Offensivspieler wird ebenfalls von Zahavi vertreten. Gute Beziehungen an der Isar können also nicht schaden.