Fjörtoft: Kampf um Bellingham so heftig wie bei Haaland

Jude Bellingham ist mit 19 Jahren zum wichtigsten Spieler von Borussia Dortmund geworden. Keine einzige Sekunde hat der Mittelfeld-Star bislang in der Bundesliga oder Champions League verpasst, ist in dieser Saison unter BVB-Cheftrainer Edin Terzic absolut unumstritten. Längst mehren sich die Spekulationen, dass es Bellingham im nächsten Sommer zu einem noch größeren europäischen Topklub ziehen wird.
Der englische Nationalspieler ist nicht nur wegen seiner Qualitäten im Pass- und Aufbauspiel, Zweikampf und der Einstellung für den BVB nicht zu ersetzen. Bellingham ist auf europäischer Bühne auch noch torgefährlich wie nie, hat in der Königsklasse nach vier Spieltagen vier Treffer zu Buche stehen.
Klar, dass sich der Teenager längst in den Fokus aller europäischer Großklubs gespielt hat.
In England wird Bellingham vor allem mit Manchester City in Verbindung gebracht. So soll Stürmerstar Erling Haaland längst von einer Wiedervereinigung mit seinem Ex-BVB-Teamkollegen träumen. Haaland und Bellingham kamen in der gemeinsamen Dortmunder Zeit bestens zurecht, die Spieler bekundeten zuletzt mehrfach öffentlich ihre großen Sympathien füreinander.
Bellingham bestritt bereits über 100 BVB-Pflichtspiele
Haaland-Vertrauter und Transferexperte Jan-Aage Fjörtoft hält es für sehr wahrscheinlich, dass die Personalie Jude Bellingham spätestens mit Blick auf den Sommer 2023 tatsächlich extrem heiß diskutiert werden wird.
"Für mich ist klar, dass der Kampf um Bellingham die gleiche Wucht auf dem Transfermarkt entwickeln wird, wie der um Erling vergangenen Sommer", so der 55-Jährige im Gespräch mit der "Sport Bild".
Die Dortmunder Klubführung zeigte sich zuletzt noch betont gelassen, steht ihr wertvollster Spieler doch noch bis 2025 ohne Ausstiegsklausel unter Vertrag. Der BVB kann im Falle eines Verkaufs im nächsten Sommer auf einen neuen Rekordtransfer hoffen für Bellingham, der mit 19 Jahren bereits über 100 Pflichtspiele für Schwarz-Gelb bestritten hat.
Fjörtoft ist sich sicher: "Er wird mal einer der besten Spieler der Welt. Ein Wahnsinns-Typ! Mit der Verantwortung, die er übernimmt, und mit den vielen verschiedenen Positionen, die er spielen kann, wird er bei den großen Klubs oberste Priorität haben", so der TV-Experte, der in der Bundesliga einst für Eintracht Frankfurt stürmte.