Spürhund schlägt an! Flughafen-Stress für Bayern-Star

Sportlich spielt Bouna Sarr beim FC Bayern in dieser Saison noch keinerlei Rolle, stand auch schon vor seiner Knie-Operation im September keine einzige Pflichtspielminute für den deutschen Rekordmeister auf dem Rasen. Jetzt hat der 30-Jährige dennoch für Schlagzeilen gesorgt.
Wie der Rechtsverteidiger des deutschen Rekordmeisters selbst in den sozialen Medien mitteilte, musste er sich am Sonntag einer mehrstündigen Zollkontrolle am Münchner Flughafen aussetzen.
Der senegalesische Nationalspieler postete dazu in seiner Instagram-Story: "Du landest am Flughafen, du wartest auf dein Gepäck, und aus mehr als 200 Passagieren, bist du es, auf den man mit einem Fingerschnippen einen Zollhund hetzt, der auf dich hochklettert, als wärst du 'unsauber' oder ein 'Dealer'.
Sarr hatte sich während des Wochenendes in Frankreich aufgehalten und war am Sonntag per Flugzeug nach München zurückgereist. Dort ging es für ihn allerdings zunächst stundenlang nicht weiter.
Der Bayern-Profi beschrieb die Szenerie offenkundig völlig frustriert weiter: "Dann erklärt man dir, das wäre eine einfache Routinekontrolle. Aber nach meiner Reaktion und der von anderen anwesenden Passagieren, von denen einige schockiert über die Szene waren, isoliert man dich lieber in einen Raum, den keiner einsehen kann, und erfindet Delikte, nur um besser zu rechtfertigen zu können, dass sie keinen Fehler gemacht haben!"
Zoll-Sprecher bestätigt die Kontrolle des Bayern-Spielers
Nach Informationen der "Bild" hat es die besagte Kontrolle tatsächlich gegeben. Zoll-Sprecher Thomas Meister äußerte sich gegenüber der Zeitung. Er erklärte auch, wie es aus Behördensicht tatsächlich zu der Überprüfung kam.
"Es war eine normale Kontrolle. Der Zollspürhund hat angeschlagen. Herr Sarr wurde in einen Abfertigungsbereich gebracht. Dort wurde sein Gepäck kontrolliert", so der Zoll-Sprecher.
Im Rahmen der Kontrolle sei auch eine Luxusuhr gefunden worden, die von Bouna Sarr nicht ordnungsgemäß angegeben worden war. Ob dieses Delikt noch ein Nachspiel für den Außenverteidiger haben wird, blieb bis zuletzt noch unklar.
Sarr teilte via Instagram auch ein Foto von den Zoll-Beamten - offensichtlich während des Kontrollvorgangs. Die Gesichter der Beamten hatte er mit einem Clowns-Emoji unkenntlich gemacht.