02.11.2022 08:41 Uhr

Hertha-Profi ablösefrei nach Italien?

Davie Selke (r.) könnte Hertha BSC noch im Winter verlassen
Davie Selke (r.) könnte Hertha BSC noch im Winter verlassen

Die Zeit von Davie Selke bei Hertha BSC und in der Fußball-Bundesliga könnte sich langsam dem Ende entgegen neigen. Liegt die Zukunft des Stürmers in Italien?

Wie die "Sport Bild" berichtet, sollen vor allem Sampdoria Genua und der FC Empoli an dem 27-Jährigen interessiert sein. Beide Teams starteten schwach in die Saison. Während Genua nach zwölf Spielen auf Platz 18 verweilt und gegen den Abstieg kämpft, steht Empoli auf dem elften Rang nur bedingt besser da.

Selke, der in der laufenden Bundesliga-Saison erst 144 Minuten auf dem Rasen stand, soll einem Wechsel im Winter nicht abgeneigt sein.

Hertha-Trainer Sandro Schwarz soll den Stürmer zwar schätzen, da er in der teaminternen Hierarchie weit oben steht und für gute Stimmung im Kader sorgen soll, allerdings würden die Berliner bei einem Abgang des 27-Jährigen rund drei Millionen Gehalt einsparen. Deshalb wäre Hertha wohl sogar bereit Selke ablösefrei ziehen zu lassen, heißt es.

Davie Selke spielte bisher nur in Deutschland

Für den Stürmer wäre ein Wechsel ins Ausland ein Novum. Bisher spielte er ausschließlich in Deutschland. Nachdem er in der U17 und in der U19 der TSG Hoffenheim für Furore sorgte, ging er im Januar 2013 zu Werder Bremen. Dort schaffte er 2014 den Sprung zu den Profis.

Nach guten Auftritten in der Bundesliga, wechselte Selke 2015 für rund acht Millionen zu RB Leipzig. Die Sachsen spielten zu dieser Zeit noch in der zweiten Liga.

In Leipzig geriet seine Karriere ins Stocken. Weder bei RB, noch in Berlin konnte der Angreifer an alte Leistungen anknüpfen. Auch eine zwischenzeitliche Leihe zurück nach Bremen war nicht von Erfolg gekrönt.

In den letzten dreieinhalb Saisons gelangen ihm lediglich acht Treffer in der Bundesliga, in der aktuellen Spielzeit wartet Selke weiter auf seinen ersten Torerfolg.

In Italien könnte der ehemalige U21-Nationalspieler, abseits der deutschen Medien, einen Neuanfang wagen.