Die Situation rund um den VfB Stuttgart ist mehr als chaotisch. Die Schwaben befinden sich tief im Abstiegskampf. Und auch neben dem Platz rumort es beim Meister von 2007. Besonders die offene Zukunft von Sportdirektor Sven Mislintat sorgt für Unruhe im Stuttgarter Umfeld. Doch die Frage nach einem Mislintat-Verbleib könnte jetzt beantwortet sein.

Bereits seit April 2019 zieht Sven Mislintat beim VfB Stuttgart die sportlichen Fäden und schaffte es, den VfB nach dessen Aufstieg 2020 in der Bundesliga zu etablieren.

Doch dieses Kapital könnte nun beendet sein. Der Vertrag des 50-Jährigen läuft im Sommer aus, dass es noch zu einer Verlängerung über 2023 hinaus kommt, wird von Tag zu Tag unwahrscheinlicher.

Verhandlungen scheiterten an Mislintats Forderung

Viel mehr noch steht jetzt sogar eine frühzeitige Trennung im Raum. Wie die "Sport Bild" berichtet, könnte es bereits am kommenden Montag zum Ende der erfolgreichen Zusammenarbeit kommen.

Lange Zeit hatten die beiden Parteien miteinander verhandelt und öffentlich verlauten lassen, dass eine weitere Zusammenarbeit durchaus denkbar ist.

Grund für das Scheitern der Gespräche war dem Bericht zu Folge die Forderung Mislintats, zum Sportvorstand aufzusteigen. Denn der VfB will den gebürtigen Dortmunder nicht weiter befördern und seine Macht im Verein nicht weiter erhöhen.

Muss nach Mislintat auch Wimmer beim VfB Stuttgart gehen?

Momentan befindet sich der VfB noch auf Promotion-Tour in den USA. Sobald die Stuttgarter wieder im "Ländle" angekommen sind, wird die Entscheidung zur Mislintat-Zukunft erwartet.

Eile ist geboten. Schließlich ist auch die Trainerfrage beim VfB weiter unklar. Interimstrainer Michael Wimmer hofft noch auf eine Beförderung als Cheftrainer und hat mit Mislintat einen großen Unterstützer. Sollte dieser nun gehen müssen, könnten auch Wimmers Tage an vorderster Front gezählt sein.