19.12.2022 18:35 Uhr

Bayern-Gerüchte um Kroatien-Torwart: Das ist wirklich dran

Dominik Livakovic (r.) verschuldete im WM-Halbfinale gegen Argentinien einen Elfmeter
Dominik Livakovic (r.) verschuldete im WM-Halbfinale gegen Argentinien einen Elfmeter

Nach dem feststehenden Saison-Aus von Manuel Neuer nach einem Ski-Unfall drängt sich beim FC Bayern die Frage nach einem Ersatz immer mehr auf. Zu der vermehrt gehandelten Personalie Dominik Livakovic gab es zuletzt widersprüchliche Informationen. Jetzt gibt es wohl Klarheit bei dem kroatischen WM-Helden, der mit seiner Nationalmannschaft erst im Halbfinale am späteren Weltmeister Argentinien gescheitert war.

Nach Informationen der "Bild" ist der Torhüter von Dinamo Zagreb, anders als zuvor spekuliert, kein ernsthaft gehandelter Name beim FC Bayern.

Laut Informationen von "Bild"-Fußballchef Christian Falk sind die Bayern-Bosse trotz der jüngsten Erfolgsstory Livakovics bei der WM in Katar nicht wirklich überzeugt vom Schlussmann.

Wer es mit 27 Jahren noch nicht aus der allenfalls mittelklassigen kroatischen Eliteliga HNL geschafft habe, könne den obersten Ansprüchen des deutschen Rekordmeisters, der in der Champions League wieder um den Titel mitspielen will, wohl nur schwer genügen, hieß es in der Quelle.

Aufgrund seiner Vertragslaufzeit bis 2024 würde der Zagreb-Schlussmann außerdem eine Ablösesumme kosten, was ebenfalls gegen einen Wechsel nach München spricht. 

FC Bayern: Salihamidzic will keinen Schnellschuss machen

Laut dem Medienbericht sei es derzeit wahrscheinlich, dass der kroatische Vorzeigeklub Dinamo Zagreb sowie die Berater des Keepers vor allem beabsichtigen, Livakovic auf dem Transfermarkt zu platzieren. So könnte sowohl dem Klub als auch dem Spieler noch einmal ein "dicker Vertrag" winken, wie es weiter hieß. 

"Aber bei Bayern wird das nicht der Fall sein", so Bayern-Insider Christian Falk weiter. 

Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte zuletzt gegenüber der "Bild"-Zeitung erklärt, wie der Fahrplan bei der Suche nach einem Ersatz für Manuel Neuer in den kommenden Wochen aussieht: "Bei der Frage nach einem Ersatz werden wir keine Schnellschüsse machen, sondern mit Ruhe und Weitsicht agieren."