09.01.2023 14:34 Uhr

Hochkaräter für den Sommer? BVB hat Roma-Star im Blick

Angeblich Kandidat beim BVB: Nicolò Zaniolo
Angeblich Kandidat beim BVB: Nicolò Zaniolo

Im kommenden Sommer dürfte der BVB den nächsten Großangriff auf dem Transfermarkt starten. Durch den wahrscheinlichen Verkauf von Mittelfeld-Antreiber Jude Bellingham könnte die Borussia weit über 100 Millionen Euro einnehmen. Angeblich würden die Dortmunder einen Teil des Geldes gerne direkt in einen Serie-A-Star reinvestieren.

Um im Konzert der Großen endlich wieder mehr als nur die zweite Geige spielen zu können, will der BVB sein zuletzt wenig harmonisches Ensemble spätestens in der Sommerpause auffrischen.

Durchaus möglich, dass der eine oder andere Hochkaräter dazugeholt wird - einer davon könnte Medienberichten zufolge Nicolò Zaniolo von der AS Rom sein.

Der offensive Mittelfeldspieler steht in der ewigen Stadt noch bis 2024 unter Vertrag, eine Verlängerung ist bislang trotz intensiver Gespräche nicht zustande gekommen.

Stand jetzt wäre für die Verantwortlichen der Giallorossi im Sommer also die letzte Gelegenheit, ihren Kreativspieler gewinnbringend zu veräußern. 2018 hatten sie lediglich 4,5 Millionen Euro an Inter Mailand überweisen müssen.

Laut der Zeitung "Il Messaggero" beobachten die Dortmunder Scouts die Entwicklungen rund um den 23-Jährigen ganz genau. Ebenso wie Atlético Madrid sollen sie auf ein Schnäppchen hoffen.

Zwei Kreuzbandrisse: BVB müsste bei Zaniolo genau abwägen

Zaniolo ist aktueller italienischer Nationalspieler, bei der Roma war er unter Starcoach José Mourinho zuletzt gesetzt. In 16 Pflichtspielen sammelte der 1,90 Meter große Linksfuß bislang fünf Scorerpunkte (zwei Tore, drei Vorlagen).

Dass der einst hoch gehandelte Offensivmann nicht längst bei einem der Top-5-Vereine Europas seine Brötchen verdient, liegt zuvorderst an seiner Verletzungshistorie. Bereits zwei Mal riss sich Zaniolo das Kreuzband und fiel im Anschluss sechs Monate und mehr aus.

Entsprechend genau müssten die Dortmunder Entscheidungsträger abwägen, wie groß das Risiko bei einer Verpflichtung des Noch-Römers wäre. In den letzten eineinhalb Jahren blieb Zaniolo von langwierigeren Blessuren immerhin verschont.