20.01.2023 13:04 Uhr

Italien-Star zum Schnäppchenpreis? Dämpfer für den BVB

Nicolò Zaniolo wird unter anderem beim BVB gehandelt
Nicolò Zaniolo wird unter anderem beim BVB gehandelt

Italienische Medien enthüllten zuletzt, dass Nicolò Zaniolo von der AS Rom das Interesse von Borussia Dortmund geweckt habe. Der BVB solle die Entwicklungen rund um den 23-Jährigen Mittelfeldspieler genau im Blick behalten und hoffe angeblich auf ein Schnäppchen, hieß es. Günstig ist der italienische Nationalspieler aber wohl nicht zu bekommen.

Satte 40 Millionen Euro soll die Roma für Zaniolo aufrufen. Das berichtet die "Daily Mail". Weiterer Wehrmutstropfen für den BVB: Der englischen Zeitung zufolge soll mit Tottenham Hotspur ein äußerst prominenter Mitbewerber ebenfalls sein Glück versuchen.

Die Spurs sind demnach bereits an die AS Rom herangetreten. Angestrebt war angeblich eine Leihe des Linksfußes, in der Ewigen Stadt würde man diesem Modell aber wohl nur zustimmen, wenn eine Kaufpflicht Teil des Deals ist. Abgehakt hat man einen Transfer aber wohl noch nicht: Ein Kauf Zaniolos sei nach wie vor "in Reichweite", berichtete die "Daily Mail". 

Zaniolo wechselte im Sommer 2018 von Inter Mailand in die Hauptstadt und konnte durchaus überzeugen (128 Spiele/24 Tore). Mehrere schwere Verletzungen warfen ihn allerdings immer wieder zurück.

Wechsel zum BVB wohl nicht sehr wahrscheinlich

AS wollte den 2024 auslaufenden Vertrag dem Vernehmen nach dennoch gerne verlängern, Zaniolo soll allerdings ein Engagement im Ausland anstreben.

Dass der aus der Toskana stammende Kicker dies beim BVB macht, ist aber wohl nicht sehr wahrscheinlich. Selbst wenn ein Verkauf von Jude Bellingham die Kassen der Dortmunder gut füllen dürfte, sind die genannten 40 Millionen Euro eine hohe Hürde. Von einem Schnäppchen kann keineswegs die Rede sein.

Zaniolos Krankenakte dürfte dem BVB zudem Warnung sein. Zumal die Dortmunder ohnehin seit Jahren hartnäckig vom Verletzungspech verfolgt werden.

Die Gerüchte um finanzstarke Konkurrenz aus der englischen Premier League dürften die Hoffnungen der Schwarz-Gelben ebenfalls dämpfen.