02.02.2023 11:47 Uhr

Isco abgelehnt? Details zum Sabitzer-Wechsel enthüllt

Marcel Sabitzer wechselte vom FC Bayern zu Manchester United
Marcel Sabitzer wechselte vom FC Bayern zu Manchester United

Mit der Leihe von Marcel Sabitzer vom FC Bayern tütete Manchester United am Deadline Day buchstäblich einen Last-Minute-Deal ein. Zuvor lehnte Englands Rekordmeister vier namhafte Alternativen ab - und soll einen Profi von Eintracht Frankfurt als Plan B ins Auge gefasst haben.

Letztlich wurde der letzte Tag der Winter-Transferperiode doch noch ein geschäftiger beim FC Bayern. 

Nachdem der deutsche Rekordmeister die Verpflichtung von Joao Cancelo auf Leihbasis von Manchester City perfekt machte, tat sich zu später Stunde auch auf der Abgabenseite noch etwas.

Kurz bevor um Mitternacht auch das Wechselfenster in der englischen Premier League schloss, wechselte Marcel Sabitzer aus München zu Manchester United, ebenfalls auf Leihbasis. Erst nach 1:00 Uhr deutscher Zeit meldeten beide Klubs Vollzug.

FC Bayern: Manchester United wollte Marcel Sabitzer statt Isco und Co.

United, dessen Teammanager Erik ten Hag als Fan von Sabitzer gilt, reagierte mit dem Transfer auf die schwere Verletzung von Mittelfeld-Stratege Christian Eriksen, der wohl bis in den April hinein ausfällt.

Bevor sich United die Dienste von Sabitzer sicherte, sollen die Verantwortlichen vier andere Spieler abgelehnt haben, die ihnen von Beratern offeriert wurden.

Dabei handelte es sich laut "Sky UK" um den vereinslosen Isco, der auch kurz vor einem Wechsel zu Union Berlin stand sowie Saul Niguez, Yannick Carrasco (beide Atlético Madrid) und Houssem Aouar (Olympique Lyon).

Profi von Eintracht Frankfurt als Plan B?

Keiner aus dem Quartett habe Manchesters Bosse jedoch überzeugt, heißt es. Sie forcierten stattdessen die Bemühungen um Sabitzer, der im Laufe des Nachmittags zum Medizin-Check und zur Vertragsunterzeichnung eingeflogen wurde.

Brisant: Wäre der Sabitzer-Deal doch noch geplatzt, hätte sich United womöglich dennoch in der Bundesliga bedient.

Der "Daily Mail" zufolge war Daichi Kamada der Plan B des Premier-League-Vierten. "Bild" hatte allerdings am Deadline Day vermeldet, die Hessen seien bei ihrem Spielmacher nicht gesprächsbereit.