02.03.2023 13:54 Uhr

Labbadia hofft auf "Sahnetag" gegen den FC Bayern

Bruno Labbadia und der VfB Stuttgart bekommen es mit dem FC Bayern zu tun
Bruno Labbadia und der VfB Stuttgart bekommen es mit dem FC Bayern zu tun

Trainer Bruno Labbadia hofft im ungleichen Duell gegen Topfavorit FC Bayern München auf "einen Sahnetag" seines krisengeplagten VfB Stuttgart.

"Bayern hat mit Abstand die höchste Qualität in der Liga, zudem haben sie Chancen auf den Champions-League-Titel. Wir gehen jedoch nicht mit Angst an die Sache ran, sondern vielmehr mit Mut", sagte Labbadia vor der Partie gegen den deutschen Rekordmeister am Samstag (18:30 Uhr/Sky).

Der VfB liegt im Abstiegskampf mit 19 Punkten zwar noch vor dem Relegationsplatz, ist aber mit dem Tabellen-17. Bochum punktgleich. Die Lage ist entsprechend brenzlig. Dennoch fordert Labbadia von seinem angeschlagenen Team, "nicht nur hinterherzulaufen. Wir müssen versuchen, auch unsere Stärken einzubringen und nicht nur schauen, was der Gegner macht."

Das Selbstvertrauen nach dem jüngsten 1:2 bei Schlusslicht Schalke ist allerdings nicht besonders groß bei den Schwaben. Dies sei, so der VfB-Coach, "ein Rückschlag" gewesen: "Natürlich macht es auch im Kopf etwas mit dir, wenn du verlierst. Jetzt gilt es, dagegen zu wirken und Lösungen zu finden."

Vorstandschef Alexander Wehrle, der zuletzt mehrmals Labbadia den Rücken gestärkt hatte, ist zuversichtlich, dass dies gelingt. "Diese Mannschaft hat immer wieder gezeigt, dass sie nach Rückschlägen wieder aufsteht. Das wird auch diesmal der Fall sein", sagte er.

Verzichten muss der VfB auf den gelbgesperrten Borna Sosa und den verletzten Serhou Guirassy. Fraglich sind die angeschlagenen Florian Müller und Hiroki Ito.

Wehrle schloss indes im Abstiegsfall einen Ausverkauf beim VfB aus. "Nein, alle Spieler haben für die zweite Liga gültige Verträge", sagte der 48-Jährige im "kicker". Nur wenige Profis würden über eine Ausstiegsklausel verfügen.