09.03.2023 09:23 Uhr

Hamann poltert gegen "Scherbenhaufen" PSG

Dietmar Hamann rechnete mit PSG ab
Dietmar Hamann rechnete mit PSG ab

Der Champions-League-Traum von Paris Saint-Germain ist einmal mehr jäh beendet worden. Der französische Scheich-Klub scheiterte im Achtelfinale der Königsklasse am FC Bayern. Ex-Profi Dietmar Hamann rechnete nun heftig mit PSG ab.

"Wenn man sich den Kader anschaut oder auch die Bank: Das ist ein Scherbenhaufen - für das Geld, was sie ausgegeben haben", polterte Hammann bei "Sky".

Der 49-Jährige hält es sogar für nicht ausgeschlossen, dass es PSG in Zukunft so nicht mehr so geben wird. "Ich kann mir vorstellen, dass der Emir aus Katar irgendwann das Interesse verliert. Mit den ganzen Superstars haben sie es nicht geschafft, die Champions League zu gewinnen", so der frühere Profi des FC Bayern. 

Durch das erneute Ausscheiden in der Königsklasse sei es für PSG schließlich nicht einfach, gute Spieler zu bekommen. "In der französischen Liga zu spielen, ist nicht das attraktivste", betonte er.

"Ich glaube, dass dieses Kapitel Paris - ich möchte nicht sagen zu Ende geht - aber ich glaube nicht, dass wir einen Champions-League-Sieger aus Paris in den nächsten fünf bis zehn Jahren haben", legte sich Hamann fest.

"Neymar ist für mich erledigt"

Eine Zukunft um die drei Superstars Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar sieht Hamann nicht: "Messi wird nicht mehr lange haben, Neymar ist für mich erledigt, ein Mbappé wird irgendwann weggehen. Was hast du dann noch?"

Messi ist zwar Weltfußballer geworden, dennoch sei die Zeit des 35 Jahren alten Weltmeisters vorbei. "Ich weiß nicht, ob er nächstes Jahr noch in der Lage ist, große Spiele zu beeinflussen. Das hat er in den beiden Spielen gegen Bayern nicht gemacht. Und dann glaube ich auch nicht, dass das in ein paar Monaten der Fall sein wird", urteilte Hamann.


Mehr dazu: Noten zu FC Bayern vs. PSG


Bei Mbappé rechnet der TV-Experte früher oder später mit einem Wechsel. Der Franzose wolle unbedingt die Champions League gewinnen. "Das wird er in den nächsten Jahren nicht mit Paris machen", so Hamann.