25.03.2023 16:18 Uhr

Öffnet Tuchel die Tür für den Glasner-Abschied?

Oliver Glasner könnte Eintracht Frankfurt bald verlassen
Oliver Glasner könnte Eintracht Frankfurt bald verlassen

Durch den Trainerwechsel von Julian Nagelsmann hin zu Thomas Tuchel sorgte der FC Bayern am Freitag für ein größeres Fußball-Beben. Die Auswirkungen der Entscheidung in München sind auch bei Eintracht Frankfurt zu spüren. 

Wie "Bild"-Fußballchef Christian Falk in einem Gastbeitrag für das Portal "CaughtOffside" schreibt, könnte die Tuchel-Berufung des Rekordmeisters nämlich nun Bewegung in die Personalie Oliver Glasner bei der SGE bringen. 

Tottenham Hotspur aus der Premier League soll den Österreicher als Nachfolger von Antonio Conte auf der Liste haben. Bis zuletzt habe allerdings Tuchel in der Gunst der Nordlondoner höher gestanden. Dass der frühere BVB-Coach nun vom Markt ist, sorge dafür, dass Glasner auf der Shortlist nach oben rückt, so die Einschätzung des Journalisten. 

Das Tuchel-Engagement beim FC Bayern sei für Glasner deshalb eine "gute Nachricht". Denn der 48-Jährige würde aktuell ernsthaft über einen Wechsel zu Tottenham nachdenken, sollte sich diese Tür für ihn öffnen. 

Bei den Nordlondonern könnte tatsächlich schon sehr bald die Trainerposition freiwerden. Conte gilt in England als angeschlagen. Zuletzt hatte der Italiener mit Kritik an Mannschaft und Verein für Aufsehen gesorgt.

Wohin zieht es Nagelsmann nach dem Aus beim FC Bayern?

Bereits unter der Woche hatte die "Bild" das Interesse der Spurs am Erfolgscoach der Eintracht öffentlich gemacht. Es soll Kontakt zu dessen Berater bestehen. Noch ist Glasner bis 2024 an die Hessen gebunden.

Die "FAZ" schrieb jüngst zwar, Glasner liege ein Angebot zur Verlängerung vor, laut "Sky" sehe der Trainer aber dazu derzeit "keine Eile".

Falks Lesart, dass das Tuchel-Engagement beim FC Bayern für Glasner gute Neuigkeiten sind, teilt man in England derweil nicht unbedingt. Zumindest bei den Buchmachern gibt es seit gestern einen neuen Favoriten auf die Nachfolge von Conte. Und der heißt ausgerechnet Julian Nagelsmann.

Ob ein solcher Schritt für den 35-Jährigen infrage käme, ist jedoch ungewiss.