Anstatt eine Ära beim FC Bayern zu prägen, endete die Amtszeit von Julian Nagelsmann bereits nach weniger als zwei Jahren. Zu seinem Rauswurf wurden nun weitere Details enthüllt.

Wie die "Sport Bild" berichtet, haben die Bosse des FC Bayern bereits am 27. Februar intern über Nagelsmann diskutiert. 

Demnach haben sich Vorstandschef Oliver Kahn, Sportvorstand Hasan Salihamidzic und der Technische Direktor Marco Neppe bereits vor rund einem Monat zusammengesetzt und über die Zukunft des Trainers gesprochen.

Die schwachen Ergebnisse, aber vor allem Nagelsmanns Verhalten auf und neben dem Platz sei den Verantwortlichen ein Dorn im Auge gewesen.

Weniger Tage vor der Sitzung der Bosse leistete sich Nagelsmann bei der 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach einen Ausraster und hatte das Schiedsrichter-Team rund um Tobias Welz als "weichgespültes Pack" beleidigt.

Dem Bericht zufolge seien Kahn und Co. zu dem Entschluss gekommen, dass Nagelsmann "zu schnell beleidigt" und "beratungsresistent" sei. Dennoch habe man zunächst am Trainer festgehalten.

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Doch auch in den darauffolgenden Wochen sei die fehlende Entwicklung mit Sorge verfolgt worden. Demnach seien unter Nagelsmann "keine Abläufe, keine Automatismen und kein Selbstverständnis " zu erkennen gewesen.

Davon waren die Spieler zuletzt auch "genervt", so das Blatt. Allen voran wohl Manuel Neuer, der sich nach Tapalovic-Beben zum "Gegenspieler" von Nagelsmann entwickelt haben soll.

Nagelsmann letzten Worte an das Team enthüllt

Die "Sport Bild" enthüllte außerdem die letzten Worte, die Nagelsmann nach der 1:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen an sein Team richtete. Mit einem Rauswurf hat der 35-Jährige offenbar keinesfalls gerechnet.

"Wir haben uns nun selbst Druck auferlegt", soll er zu seinen Spielern in der Kabine gesagt haben: "Kommt alle gesund von den Länderspielen zurück. Und dann hauen wir Dortmund weg!"