31.05.2023 14:29 Uhr

FC Bayern tütet nächsten Transfer ein

Ljubo Puljic wechselt zum FC Bayern
Ljubo Puljic wechselt zum FC Bayern

Das Transfer-Duell zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund um Kroatien-Juwel Ljubo Puljic von NK Osijek ist zugunsten des alten und neuen Meisters entschieden worden. Am Mittwoch bestätigten die Münchner den Wechsel des Teenagers an die Isar.  

Nachdem einige Medien bereits am Dienstag vom bevorstehenden Transfer Puljics zum FC Bayern berichteten, bestätigte der Rekordmeister den Deal rund 24 Stunden später. 

"Ljubo ist ein zweikampfstarker Verteidiger mit Gardemaß. Er verfügt über eine große Mentalität, gibt immer alles auf dem Platz für seine Mannschaft. Zudem hat er einen prima Charakter. Wir freuen uns sehr, dass unser Scoutingteam um Kaderplaner Florian Zahn diesen Wechsel mit viel Nachdruck realisieren konnte und Ljubo an den Campus wechselt", kommentierte Bayern-Campus-Leiter Halil Altintop den Transfer.  

In München ist der junge Kroate, für den der FC Bayern knapp drei Millionen Euro gezahlt haben soll, vorerst in der U17 eingeplant. Über die Vertragslaufzeit ist nichts bekannt, der Rekordmeister sprach in seiner Mitteilung lediglich von einem "langfristigen Vertrag".

Neben dem FC Bayern galten auch der BVB sowie der FC Barcelona und Juventus Turin als interessiert.

Bayern-Neuzugang auf den Spuren von Nemanja Vidic?

Puljic gilt als eines der größten Talente im europäischen Fußball. In seiner Heimat wird der Youngster, der am 31. Mai seinen 16. Geburtstag feiert, mit dem ehemaligen Weltklasse-Verteidiger Nemanja Vidic verglichen. Anders als der Serbe soll Puljic jedoch auch die modernen Aspekte des Fußballs, darunter eine starke Spieleröffnung, beherrschen.

Der Youngster spielte zuletzt in der U17 von NK Osijek und stand schon in sieben Spielen für die U17 der kroatischen Nationalmannschaft auf dem Platz.

Bei der derzeit laufenden U17-EM in Ungarn war Puljic als Stammspieler gesetzt und stand in allen drei Partien über 90 Minuten auf dem Platz. Beim 1:1 gegen die Niederlande erzielte er sogar den Treffer. Mit zwei Niederlagen und einem Remis in Gruppe D scheiterte Kroatien aber früh.

Als Vorbild könnte dem Juwel Josko Gvardiol dienen. Der Innenverteidiger von RB Leipzig, der mittlerweile als einer der besten Abwehrspieler der Welt gilt, hat gezeigt, dass die Bundesliga ein guter Ort ist, um sich zu entwickeln. Ein Umstand, der Puljic sicherlich nicht verborgen geblieben ist.