Erst im vorigen Sommer wechselte Marvin Pieringer fest vom SC Freiburg zum FC Schalke 04. Für die Fußball-Bundesliga war der Angreifer jedoch nicht eingeplant, weshalb er ins Unterhaus zum SC Paderborn verliehen wurde. Dort überzeugte der 23-Jährige, der nun gestärkt nach Gelsenkirchen zurückkehren könnte - sofern die Knappen ihn überhaupt behalten wollen.

24 Scorerpunkte in 26 Pflichtspielen - Marvin Pieringer hat beim SC Paderborn nachgewiesen, ein überaus gefährlicher Stürmer zu sein. Seine 14 Tore und zehn Vorlagen trugen entscheidend zur insgesamt guten Saison der Ostwestfalen bei.

Beim FC Schalke dürfte man die positive Entwicklung des Leihspielers zufrieden zur Kenntnis genommen haben, nach dem neuerlichen Abstieg taugt Pieringer durchaus zum Hoffnungsträger für die Offensive.

Noch ist allerdings unklar, wie es für den Goalgetter bei den Königsblauen weitergeht, schließlich läuft sein aktuelles Arbeitspapier bei S04 im nächsten Sommer aus.

FC Schalke 04 erwägt Pieringer-Verkauf

Laut "WAZ" sei zwar aus Gelsenkirchen zu vernehmen, dass Pieringer momentan für die "kommende Zweitligasaison eingeplant" ist. Dennoch sei ein Verbleib "nicht sicher".

Bislang seien noch keine Offerten für den Angreifer eingegangen, im Fall der Fälle sollen die Schalke-Bosse aber "gesprächsbereit" sein - besonders dann, wenn Erstligisten anklopfen.

Die Knappen hatten 2022 rund eine halbe Million Euro nach Freiburg überwiesen, um Pieringer fest zu verpflichten. Es ist davon auszugehen, dass Interessenten deutlich mehr auf den Tisch legen müssten, um den Revierklub ins Grübeln zu bringen. "Not-Verkäufe" seien trotz des Abstiegs kein Thema.

Fakt ist: Da Simon Terodde und Michael Frey den Verein verlassen, ruhen alle Knipser-Hoffnungen derzeit nur auf Sebastian Polter. Ein Pieringer in Paderborn-Form würde dem Team von Trainer Thomas Reis daher sicher gut zu Gesicht stehen.